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Radverbindung zwischen Lünen und Bergkamen wird verbessert

Der IGA-Radweg – in der Grafik als gepunktete pinkfarbene Linie – soll Lünen und Bergkamen verbinden. Sieben Millionen Euro Förderung erhalten die beiden Kommunen für die Realisierung. (Karte: Stadt Lünen/Stadt Bergkamen)

(Stadt Lünen) Etwa sieben Millionen Euro Fördermittel erhalten Lünen und Bergkamen für den Bau des IGA-Radwegs. Die beiden Städte sind gemeinsame Träger eines „Zukunftsgartens“, also eines Standortes der Internationalen Gartenausstellung Metropole Ruhr 2027 (IGA 2027). Zur IGA sollen sie über den 22 Kilometer langen, kreuzungsfreien IGA-Radweg miteinander verbunden werden. Für diesen Radweg haben die beiden Städte einen gemeinsamen Förderantrag beim Bundesumweltministerium gestellt und nun die Zusage erhalten. […]

Der Radweg wird am Lüner Hauptbahnhof beginnen und über die Fläche der ehemaligen Zeche Victoria I/II verlaufen. Entlang des Schwansbeller Weges geht es dann zum Datteln-Hamm-Kanal und von dort in Richtung Bergkamen, entlang der Wasserstadt Aden bis hin zur Marina Rünthe. Bei der Planung werden sowohl die Anschlüsse an den zukünftigen Radschnellweg RS 1 in Bergkamen-Rünthe als auch die Verbindungen zum Bahnhof Preußen, zur Lüner Innenstadt und in die angrenzenden Stadtteile beider Städte berücksichtigt. „Der IGA-Radweg ist ein wichtiger Baustein zum klimaschutzorientierten Mobilitätskonzept unseres IGA-Zukunftsgartens“, so der Erste Beigeordnete der Stadt Bergkamen, […] Hans-Joachim Peters. „Er ist Beispiel für eine nachhaltige IGA-Investition, da er auch nach dem Ende der IGA die Verbindung zwischen Bergkamen und Lünen für die Radfahrer dauerhaft verbessert.“

Der Großteil der Fördersumme (5,8 Millionen Euro) entfällt auf die Stadt Lünen. Das liegt vor allem am hohen Aufwand für zwei neu zu errichtende Brücken: Eine über die Lippe und eine weitere über die Kamener Straße. Lünens Technischer Beigeordneter Arnold Reeker sagt zur Bedeutung des Projekts und der jetzt zugesagten Förderung: „Mit diesem Zuwendungsbescheid haben wir die Finanzierung für das Rückgrat des Zukunftsgartens Bergkamen/Lünen gesichert. Diese Förderung ist deshalb ein entscheidender Durchbruch auf dem Weg zur Realisierung der IGA in Lünen und Bergkamen.“

Der zukünftige IGA-Radweg wird überwiegend auf vorhandenen Wegen verlaufen, die mit Hilfe der Fördergelder ausgebaut, asphaltiert und beleuchtet werden. Der Bau des Radweges ist aus Sicht der beiden Kommunen Lünen und Bergkamen ein bedeutender Beitrag zur klimafreundlichen Lenkung der lokalen und regionalen Besucherströme während des Großereignisses IGA. Zielgruppen für die Nutzung des Radwegs sind darüber hinaus beispielsweise auch Berufspendlerinnen und -pendler zum Chemiepark in Bergkamen oder die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner der Wasserstadt Aden, die mit dem Radweg eine zusätzliche Anbindung an den Hauptbahnhof Lünen und den Preußenbahnhof erhalten. Die beiden Städte setzen damit gezielt auf klimafreundliche Mobilität, die auch nachhaltig wirkt. […]

Nach dem Erhalt des Förderbescheids können die Verwaltungen beider Städte in die Detailplanungen für den IGA-Radweg einsteigen. Erste Abschnitte könnten dann voraussichtlich im Jahr 2022 gebaut werden.

Pressemitteilung

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