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Bochum hat Radwegweisung überarbeitet

(Foto Stadt Bochum)

(Stadt Bochum) Ein weiterer Schritt zur Verbesserung der Radmobilität: In Bochum sind in diesem Jahr fast 3.000 neue Wegweiser für Radstrecken aufgestellt worden, die Nah- und Fernziele ausweisen und Radfahrenden so die Orientierung erleichtern.

Am 30. November hat Oberbürgermeister Thomas Eiskirch nun auch eine neue Beschilderung für den Emscherpark-Radweg zwischen Lothringentrasse und Grummer Teichen vorgestellt.

Die neuen Schilder sind das Ergebnis einer geänderten Routenführung, die die Stadt nach Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürgern angepasst hat. „Sich an Planungen zu beteiligen und den Kontakt zur Verwaltung zu suchen, lohnt sich“, so Thomas Eiskirch. „Ich glaube, dass wir dadurch auch an dieser Stelle im Dialog eine nahezu optimale Lösung gefunden haben. Wir wollen den Radverkehr in Bochum weiter nach vorne bringen – gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern.“

Die ursprüngliche Planung hatte vorgesehen, die Strecke entlang der Kleingartenanlage Rottmannshof hinunter zu den Grummer Teichen zu führen. Nach Abstimmung mit den Bürgerinnen und Bürgern wird der Emscherpark-Radweg nun etwas länger, gleichzeitig aber weniger steil und besser einsehbar durch die Flüssesiedlung geführt.

Pressemitteilung

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4 Gedanken zu „Bochum hat Radwegweisung überarbeitet

  • Weiß jemand, wann die restliche Lothringen-Trasse asphaltiert werden soll?

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    • Norbert Paul

      RVR, Stadt und Bezirksregierung sind zur Zeit in der Abstimmung mit dem Ziel einer zeitnahen Realisierung. Sollte ich einen Hinweis erhalten über das Ergebnis, reiche ich das gerne nach.

      Antwort
  • Alfons Krückmann

    Ich rate mal:
    Der Radverkehr wird tendenziell vom Autoverkehr separiert und EXAKT so geführt, dass der Autoverkehr allenfalls minimalst tangiert wird wo es nun GAR nicht zu vermeiden ist?
    Folge einer solchen Politik:
    Mehr vom, den Autoverkehr nicht störenden, Kurzstreckenradverkehr, gleichzeitig noch mehr Autoverkehr, und vor allem: nochmals erhöhte Fahrleistungen des Autoverkehrs (Radverkehrsseparation als Antistaumassnahme erhöht MIV-Kapazitäten und verbessert MIV-Reisezeiten -> induzierter Verkehr auf mittleren und langen Distanzen vor allem dort wo die Flaschenhölse an den Schnittstellen zwischen Kern und Umland/Suburb ‚entlastet‘ werden).
    Im Übrigen wird es immer mehr zur Krux der Bürgerbeteiligung, dass mittlerweile die klare Mehrheit der erwachsenen Bevölkerung und eine noch sehr viel deutlichere Mehrheit der politisch aktiv partizipierenden Bevölkerung selbst regelmässig in der eigenen Blechkiste sitzt, selbst mit der Kiste möglichst überall parken will, selbst ohne Rad-Hindernisse mit der Blechkiste zügig vorankommen möchte, und natürlich ZUSÄTZLICH (!) noch entspannt und abseits des von den eigenen Blechkisten erzeugten Lärms und Miefs ‚radeln‘ möchte.
    Speziesbezeichnung dieses immer häufigeren Automobilist:innentyps: „Auch Radfahrer:innen“.
    Dazu kommt natürlich noch die Angst in Politik und Verwaltung vorm wütenden Mob der überzeugten ‚Nur-Automobilisten‘, die ja immer kurz vorm Ausrufen des Bürgerkriegs stehen wenn irgendwo mal 3 Parkplätze wegfallen …
    Schlechte Karten also für eine ‚ökologische Verkehrswende‘.
    Stattdessen: mehr Radwege.

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    • Norbert Paul

      So wie ich den Bochumer Radverkehrsbeauftragten kenne, wird der das maximal mögliche versucht haben rauszuholen.

      In Städten wie Dortmund gibt es Indizien dafür, dass erkennbare (deutliche sage ich lieber nicht) Veränderungen in den nächsten Jahren nicht mehr ins Reich der Träume gehören.

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