DortmundInfrastrukturVerwaltung

ADFC fordert Stadt zum Handeln beim gefährlichsten Radweg Dortmunds auf

(Foto: Werner Blanke)

Der Radweg entlang der B 54 Richtung Hagen ist der gefährlichste Radweg Dortmunds, an dem es regelmäßig Unfälle und Beinaheunfälle gibt. Weil die Stadt Dortmund nicht handelt, hat der ADFC Dortmund nun in einem öffentlichen Brief die verantwortlichen Dezernenten, die sich laut eigenen Äußerungen für mehr Radverkehr einsetzen, aufgefordert, zu handeln. Gerade an der im offenen Brief genannten Stelle hätte die Straßenverkehrsbehörde längst als Sofortmaßnahme die Abfahrt für den Kfz-Verkehr sperren müssen, bis sie entschärft ist, zum Schutze insbesondere auch der Kfz-Fahrer*innen.

Hier der offene Brief im Wortlaut.

Sachverhalt: In der Vergangenheit sind Umbauarbeiten an der Abfahrt der B 54 zur Straße Am Rombergpark geschehen, die die Überquerung an der dortigen Stelle für Fußgänger und Radfahrer zu einem Lotteriespiel werden lassen. Zudem hat der Zahn der Zeit seine Spuren hinterlassen. Die angebrachte Sperrfläche ist kaum noch zu erkennen und dadurch kann der motorisierte Individualverkehr ungebremst mit hoher Geschwindigkeit abbiegen. Nach einem Unfall eines aktiven ADFC-Mitglieds Mitte Februar nahm der Betroffene direkten Kontakt mit den zuständigen Stellen auf. Am 3. März informierte der ADFC über die Ruhr-Nachrichten die Bevölkerung über diese äußerst gefährliche Stelle. Der Redakteur hatte Kontakt mit den zuständigen Stellen. Verbesserungen für die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern wurden in Aussicht gestellt. Nachdem ein junger Mann mit dem Fahrrad bei einem Unfall verletzt wurde, berichteten die Ruhr-Nachrichten am 17.5. wieder. Der Redakteurin wurde ebenfalls eine Reaktion der für die Sicherheit im Straßenverkehr Zuständigen zugesagt. Bisher ist vor Ort jedoch keine Reaktion wahrnehmbar.

Der ADFC hat folgendes vor Ort festgestellt: Die Sicht auf die abbiegenden Autos wird für geradeaus fahrende Radfahrer und zu Fuß gehende durch eine zwischenzeitlich angebrachte doppelt hohe Leitplanke, die dem Schutz der Rad- und Fußgänger dienen soll, vollkommen genommen. Hierdurch kommt es anstatt eines Schutzes zu einer erheblichen Gefährdung des Rad- und Fußverkehrs. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit in der Ausfahrt von 100 km/h führt dazu, dass Radfahrer so gut wie gar nicht die Vorfahrt gewähren können. Denn, wenn sie gestanden haben, um den Verkehr zu beobachten und wieder losfahren, ist das nächste Fahrzeug bei der hohen Geschwindigkeit schon wieder im  Einmündungsbereich. Insbesondere in den Nachmittagsstunden ist der Verkehr so stark, dass immer Fahrzeuge zu sehen und keine Lücke zu erkennen ist. Ist es für Radfahrer schon schwierig, diese Einmündung zu queren, so hat selbst ein 100m-Leichtatlet Probleme, hier zu Fuß zu queren und das trotz Vorrangs vor den abbiegenden Fahrzeugen. Für Kinder, Senioren und Behinderte ist die sichere Überquerung nicht mehr möglich. War die Abbiegemöglichkeit durch eine Sperrfläche auf eine Spur begrenzt, so ist die Länge der Überquerung bei jetziger Führung mehr als neun Meter. Die bisherige Sicherung der Einmündung durch Laternen wurde bei den Umbauarbeiten durch Entfernung der Laternen verschlechtert.

Der ADFC fordert daher als Sofortmaßnahmen:

1. Geschwindigkeitesreduzierung im Querungsbereich auf 30 km/h

2. Reduzierung der Abbiegespuren auf eine Spur. Hier reicht wegen der fehlenden Akzeptanz keine Erneuerung der Sperrfläche aus. Kurzfristig oder als Versuch bieten sich unserer Meinung nach rot-weiße Flexibaken bzw. Poller an.

3. Rückbau des Sichthindernisses (der hohen Leitplanke)

4. Ausleuchtung des Querungsbereiches

5. Errichtung eines Zebrastreifens oder einer anderen geeigneten Maßnahme zum Schutz der Fußgänger wie z.B. einer Aufpflasterung im Bereich der Fußgängerfurt.

Langfristige Maßnahmen:
Da die Radwege an der B 54 laut dem Radwegenetzplan des RVR und der Stadt Dortmund teilweise sogar überregionalen Charakter haben werden, ist es erforderlich, alle Wege an den bisherigen Querungsstellen sicherer zu gestalten. Der motorisierte Individualverkehr ist inzwischen so angewachsen, dass eine vernünftig geregelte Querung der Einmündungen und hier insbesondere der Einmündung der Abfahrt Am Rombergpark nicht mehr gewährleistet ist. Wenn die Förderung des Radverkehrs nicht nur auf dem Papier besteht, sondern tatsächlich gewünscht ist, müssen Maßnahmen getroffen werden, die bisher in Dortmund nicht üblich, aber in Holland überall Standart sind. Der ADFC fordert daher, die Planungen für den Umbau der Fuß- und Radwege im Bereich der Einmündungen der B 54 südlich der B 1 einzuleiten, um durch geeignete Brücken- und/oder Tunnelunterführungen kreuzungsfreie Querungen des Rad- und Fußverkehrs zu gewährleisten.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird die einzige Reaktion sein, dass in der nächsten Sitzung des Beirats Nahmobilität die Verwaltung erklärt, warum sie nichts machen kann und will und das es unmöglich sei, dass öffentlich zu thematisieren.

Update 27. 06. 2018 20:49

Die Grünen greifen die Thematik im Rat der Stadt auf.

Norbert Paul

Norbert Paul ist per PGP-Schlüssel erreichbar (Testphase) über die E-Mail-Adresse norbert.paul@velocityruhr.net

21 Gedanken zu „ADFC fordert Stadt zum Handeln beim gefährlichsten Radweg Dortmunds auf

  • Die schlechte Qualität der Querungsmöglichkeiten der Kfz Ausfahrten und Auffahrten entlang der B54 und der B1 ist auf bewusste Akzeptanz dieser Gefahren durch die Dortmunder Stadtverwaltung zurückzuführen. Das unterlassen der Verwaltung hier tätig zu werden, um die Gefahren für Leib und Leben zu beheben ist Ausdruck des fehlenden Willens den Rad und Fußverkehr zu fördern und somit die Lebensqualität und Sicherheit der Stadt zu verbessern. Die Verwaltung des nichts tuns und verhinderns von Investitionsmaßnahmen in sinnvolle Infrastruktur erzeugt bei der Dortmunder Verwaltung mehr Personalkosten als die tatsächlich benötigten Investitionen für Infrastrukturmaßnahmen ausmachen würden.
    Auch von Beirat Nahmobilitär und Adfc würde man sich ein Konzept zur Entwicklung des Rad und Fußverkehrs in Dortmund wünschen, welches das bestehende Nahverkehrsnetz bewertet und konkrete Verbesserungsvorschläge benennt um Forderungen an Politik und Verwaltung zu stellen ähnlich wie es der RVR hinsichtlich der überregionalen Radverkehrinfrastuktur macht.

    Antwort
  • Ein Link zu google maps etc. wäre hilfreich! ;)

    Echt jetzt? An so einer Stelle (Abfahrt von einer Bundesstraße) gibt es nicht einmal Tempo 70…!? Vom Foto her ähnelt das ein wenig einer spitzwinkligen Abfahrt von der B 10 am Pirmasenser Waldfriedhof, die ich hier mal kurz (mit Fotolink) geschildert hatte. Nach einigen Unfällen (ausschl. motorisierter Fahrzeuge) wurde dann gar auf Tempo 50 reduziert und Stop-Schilder aufgestellt.

    „Problem“ wird wohl sein, dass an der B 54 keine (wertvollen) Autos kollidieren, sondern „nur“ Radfahrer auf verhältnismäßig billigen Drahteseln über den Haufen gefahren werden; die Blechschäden werden sich in Grenzen halten. Bei einer „reinen“ Radwegkreuzung hätte man das wohl auch an der B 10 so beibehalten. Es hat in vielerlei Hinsicht eben seine Vorteile, sich die Fahrbahn mit dem Kfz-Verkehr zu teilen.

    Antwort
    • Norbert Paul

      StreetView ist nicht mehr aktuell, aber für dich trotzdem ein Link.

      Antwort
      • Danke! In Zukunft möglichst auch allgemein versuchen, bei Artikeln zu bestimmten Örtlichkeiten auch einen Link zu setzen. ;)

        Von Streetview gibt es in der Pfalz gar nix; da bleibt nur mapillary.

        Antwort
        • Norbert Paul

          Ich hatte extra ein aktuelles Bild besorgt.

          Guckst du dir denn da gerne das auf Karten und bei SteetView an?

          Antwort
          • Das Bild ist prima! :) Es ist bei der Beurteilung von Verkehrswegen aber immer ganz hilfreich, sich auch von oben einen Überblick verschaffen zu können. Fotos verzerren da nämlich gerne so manches.

            Antwort
            • Norbert Paul

              Keine Widerrede meinerseits. :-)

              Antwort
  • Arne Flessau

    Ich habe das Fahrradfahren in Dortmund aufgegeben, obwohl ich zuvor 35 Jahre gefahren bin. Nach zwei nicht selbst verschuldeten Unfällen mit Fahrzeugen an Einmündungen an der Wittekindstrasse und Lindemannstrasse ist mir das Fahrradfahren zu gefährlich geworden. Der motorisierte Verkehr wird auch immer dichter, die Rücksichtslosigkeit aller Verkehrsteilnehmer nimmt immer mehr zu. Die saubere und energische Trennung von Autos, Radfahrern und Fußgängern findet immer weniger statt. Auf der dicht befahrenen Lindemannstrasse schmale Fahrradmarkierungen aufzumalen ist eine Zumutung. Ich will noch leben!

    Antwort
    • Norbert Paul

      Wir bitten die Stadt um Stellungnahme.

      Antwort
    • Peter Maier

      Hallo Arne,

      im Fall der Gefährdungsstreifen auf der Lindemannstraße kommt ja noch dazu, dass sie auch noch im Türbereich parkender Autos verlaufen, so dass man durch Gefahren von beiden Seiten in die Mangel genommen wird, bei absurder Unterschreitung aller Sicherheitsabstände. Wir sind an dem Thema dran. Morgen gibt es einen Artikel zu einem frisch markierten Schrumpfstreifen in Dortmund und einen älteren Artikel zu einem unbenutzbaren Schutzstreifen in Castrop gibt es hier.

      Wir werden das Thema auch im Nahmobilitätsbeirat der Stadt angehen, mit dem Ziel, dass zumindest die schlimmste Art von Schrumpfstreifen neben parkenden Autos nicht mehr markiert wird.

      Magst du erzählen, wie die Unfälle in Wittekind- und Lindemannstraße abgelaufen sind?

      Antwort
      • Arne Flessau

        Unfall Wittekindstrasse 2016: Bin auf der Westseite der Wittekindstrasse von Barop (Süden) kommend auf der Höhe der Ausfahrt von der B1. Ein Fahrzeug kommt von links. Ich warte vor der Fahrbahn (=Einfahrt auf Wittekindstrasse). Fahrzeug hält vor der Vorfahrtsmarkierung. Da das Fahrzeug abgetönte Scheiben hat, kann ich das Wageninnere nicht sehen. Das Halten des Fahrzeugs interpretiere ich als Vorfahrt von mir gewähren. Ich hebe auch nach der Beschilderung Vorfahrt. Ich trete aus dem Stand langsam an. In diesem Moment gibt der Autofahrer Gas. Das Fahrrad von mir befindet sich mit dem Vorderrad vor dem Fahrzeug. Das Vorderrad wird völlig verbogen, Gabel, Lenker und Vorbau deformiert. Fahrrad nicht mehr fahrbar, ich kann meinen Sturz auf die Fahrbahn noch abfangen. Die Fahrerin und ein Bekannter der Autofahrerin empfehlen mir,dass ich dich zu Karstadt gehen sollte und mir für 20€ ein neues Vorderrad holen sollte. Ich habe dieses Angebot abgelehnt, da es sich bei meinem Fahrrad um ein maßgefertigtes Krabo Rennrad handelte.
        Die Schadensregulierung mit der gegnerischen Versicherung zog sich über fast 2 Jahre hin, da mir zunächst auch noch vorgeworfen wurde, ich würde mich auf dem Radweg verkehrswidrig verhalten und ihn entgegen der Fahrtrichtung bewegen. (Radweg darf in beiden Richtungen benutzt werden). 2 Gerichtsverhandlungen waren nötig – verkehrsrechtich und privatrechtlich. Schaden am Fahrrad: Etwa 1000€.
        Unfall Lindemannstrasse 2018: Bin die Lindemannstrasse in nördlicher innerhalb der gestrichelten Fahrradmarkierung auf der rechten Seite gefahren. Fahrertür eines roten rechts von mir geparkten Fahrzeuges sprang auf. Ich streifte mit meinem Vorbau und meinem rechten Arm das Türblatt, geriet ins schlingern, schaffte es noch nach rechts auf den Gehweg auszuweichen und stürzte in eine Buschgruppe eines Virgartens südlich vom Naturkostgeschäft Schlepütz. Ich hörte noch das Schlagen einer Tür und das Aufheilen eines Motors. Ich rappelte mich wieder auf, Leute gingen achtlos an mir vorbei und der Verursacher war weg. Ein deformiertes Vorderrad und ein abgerissener Hydraulikschlauch mit austretender Bremsflüssigkeit sowie leichte Schürfwunden waren das Ergebnis. Schaden am Fahrrad: Etwa 400€. Da ich kein Kennzeichen hatte, habe ich auf eine Anzeige verzichtet.
        Danach habe ich das Fahrradfahren eingestellt, zumal ich auf der verkehrsberuhigten Einbahnstrasse am Surck, die ich auch in der richtigen Richtung befahre, immer wieder von Autofahrern hinter mir wüst beschimpft und bedroht worden bin, weil die Herrschaften nicht überholen konnten.

        Antwort
        • Arne Flessau

          Ich vermisse die saubere Trennung von Gehweg, Radweg und Autofahrbahn. Bin jetzt auch wieder Rad gefahren: In Arnhem und Nijmegen, wo es vorzögliche fietssnelwegen gibt. Das Gleiche habe ich mir auch in Enschede, Odenzaal und Hengelo angeguckt – auch wenn es hier noch nicht komplett ist. Die Politiker hier brauchen die niederländischen Kommunen warscheinlich nur mal anzuschreiben, wie Verkehrspolitik im Zeichen des Klimawandels richtig geht. Dort habe ich mich absolut sicher gefühlt – und mit Schaudern an den lebensgefährlichen Mist an Radwegen in Dortmund gedacht:
          Lindemannstraße, Stockumer Straße, Schützenstraße, Mallinkrodtstraße, Hamburger Straße, Kaiserstraße, Ostenbergstraße, Zillestraße im Teil von Lücklemberg und Hörde…Und dann der nächste Mist: Vom am Rombergpark hinter dem Bahnübergang in östlicher Fichtung über die alte Eisenbahntrasse fahren auf das Phönixgelände… Und dann ist nach der Brücke der Radweg weg, man muss wieder auf eine Straße,die inzwischen wegen der neuen Firmen stark frequentierten Autoverkehr hat. Und dann noch irgendwelche historischen Rappelpflaster, Betonplatten mit Spalten und Leute, die ihre getunten Wagen zur Schau stellen und hin und her rasen. Auf diesem leeren Gelände hätte man einen sauber getrennten Radweg hin zum Emscherradweg am Pfönixsee bauen können. Statt dessen nur wieder autofahrerfreundlicher Mist.

          Antwort
        • Norbert Paul

          Danke für die Schilderung. Das man da in beide Richtungen fahren darf, hat einige Beführworter. Ich nutze das Recht nur in der tiefen Nacht, wenn sonst keiner unterwegs ist.

          Eine Stellungnahme der Stadt gibt es weiterhin nicht.

          Antwort
      • Arne Flessau

        Wie wärs denn mal damit: Alle Parkflöchen für Autos an der Lindemannstraße wegnehmen und einen ordentlichen getrennten Radweg anlegen. Aber nicht die Bäume dafür abholzen! Aber das gibt wieder nen Aufschrei der Betroffenen…

        Ok, ich geb auf: Sollen die Leute an NOX und Ozon vergiftet werden. Ich kann nur hoffen, dass die Gletscher in Grönland und der Antarktis möglichst schnell abschmelzen. Denn erst wenn 15 Millionen Holländer, 2 Millionen Hamburger und 400 Millionen Pakistanis und Bangladeschis, die vor dem um 10 Meter angestiegenen Meeresspiegel geflohen sind und wenn man an der Nordsee in Münster Sandburgen bauen kann… erst dann wird sich vielleicht in Deutschland an der Verkehrspolitik irgendetwas ändern.

        Antwort
    • Norbert Paul

      Ich denke, der verfügbare Querschnitt in der Lindemannstraße ist geringer und ich habe da Bäume, die ich nicht versetzen kann.

      Antwort
      • Arne Flessau

        Es geht ja nicht nur um die Lindemannstrasse im südlicheren Teil. Im nördlicheren Teil ist genug Platz und trotzdem sind das schauerliche Holperwegelchen. Dort gibt es superbreite Fußwege und in der Mitte Bepflanzungen und Wendebereiche für Autos. Allein schon dort könnte man abgetrennte Radwege mühelos anlegen.

        Antwort
        • Norbert Paul

          Ja. Das Stück ab der Möllerbrücke nutzte ich so selten – das hatte ich da nicht vor Augen. Aber dann hat man da ein paar hundert Meter Insel. Damit hat man nichts gewonnen. Da ist Dortmund leider das Beispiel per excellence für. Dortmunder Radinfrastruktur besteht aus Inseln, die man geschaffen hat weil da Platz ist oder man was anderes bauen musste. Aber ein Netz, geschweige denn ein einheitlich gestaltetes Netz kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

          Antwort
  • Arne Flessau

    Außerdem: Die Lindemannstrasse ist in ihrem Südteil im Prinzip dreispurig für die Linksbbieger. Weg damit und zwei abegetrennte Radwege oder einen abgetrennten Radwege in beiden Richtungen nutzbar bauen wie in den Niederlanden. Das wird dann für wütende Autofahrer sorgen aber es soll ja eine Verkehrswende geben und für Autofahrer unattraktiver werden. Und im Nordteil der Lindemannstrasse, der Möllerstrasse, ist wirklich Platz genug für einen niederländischen Radwegtyp. Endlos breite Fußgängerwege und sinnlose Flächen in der Mitte der Strasse.

    Antwort
    • Norbert Paul

      Ab neuer Graben Richtung Westfalendamm würde ich auch ordentliche Radfahrstreifen machen und eine Fahrspur je Richtung und auf alle Abbiegespuren verzichten. Aber das sieht dann immer noch nicht aus, wie auf den gerne gezeigten Bildern aus den NL (bei denen ausgeblendet wird, dass es auch in den NL nicht überall so aussieht). Das ganze dann mit Tempo 30 beschildern und Parken und Tempo regelmäßig kontrollieren. Ein Teil der Parkplätze als Lieferzonen (MO-SA 8-20 Uhr und teilweise MO-FR 8-16 Uhr).

      Antwort

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert