Grüne im Stadtrat Dortmund: Akademiker unter sich
Wir berichten regelmäßig über die Kommunalpolitik. Aber wer bestimmt über die Themen und wie man mit Ihnen umgeht? Eine Zeitschrift der Grünen gibt einen Einblick in die beruflich Qualifikation und des Alters der aktuellen und potenziellen Ratsmitglieder der Grünen. Ich habe die Angaben der gesamten Ratswahlliste und hinsichtlich der in den Rat gewählten Kandidat*innen ausgewertet.
Akademiker
Lehrer*innen: 5 (gewählt: 2) – ein nicht gewählter Kandidat hat vorher eine Ausbildung in der Pflege gemacht
Planung: 5 (gewählt: 5)
Parteien und ihr Umfeld: 3 (gewählt: 3)
Hochschulverwaltung: 2 (gewählt: 1)
Juristen: 2 (gewählt: 2)
Statistiker/Mathematiker: 2 (gewählt: 2)
Historiker: 1 (gewählt: 1)
Informatiker: 1 (gewählt: 1)
Ingenieur: 1 (gewählt: 0)
Theologin: 1 (gewählt: 0)
Vermutlich Akademiker
Journalismus: 2 (gewählt: 2)
Ausbildung
Chemielaborantin: 1 (gewählt: 0)
Ausbildung unklar
Sozialwirtschaft: 1 (gewählt: 1)
Angestellter: 1 (gewählt: 1)
Migrantenarbeit: 1 (gewählt: 1)
Künstler: 1 (gewählt: 0)
Ebenso habe ich die Angaben hinsichtlich Alter ausgewertet.
18-27: 2 (gewählt: 1)
28-37: 11 (gewählt: 9)
38-47: 3 (gewählt: 2)
48-57: 6 (gewählt: 4)
58-67: 8 (gewählt: 6)
68-77: 0 (gewählt: 0)
Durchschnittsalter: 43,4 Jahre (Gewählte: 42,8 Jahre)
Da die Angaben für die Direktkandidaten, die nicht auf der Ratswahlliste stehen, und die Angaben für die Bezirksvertretungen nicht vollständig sind, ist eine Auswahl nicht sinnvoll möglich.
Studenten wurden dem zugehörigen Berufsfeld zugeordnet.
Was hat das denn mit dem Inhalt dieses Blogs zu tun?
Steht im ersten Satz. Mal ein Metathema. Es ist m. E. eben nicht völlig egal, wenn Akademiker überrepräsentiert sind bei den Grünen oder wie ich mal analysiert habe, ältere Männer die CDU-Ratsfraktion dominieren.
Auch andere Medien interessieren sich für die soziodemografische Zusammensetzung der Lokalpolitik
https://correctiv.org/aktuelles/2020/09/25/kommunalwahl-nrw-cdu-diskussion-frauenquote-gerechtigkeit-feminismus/