Qualitätswende in Dortmund: Ankündigung einer Verbesserung für den Radverkehr verschoben
Hier stand ein Bericht über eine geplante Verbesserung für den Radverkehr in Dortmund. Die Stadt hatte uns die Planung vorgestellt und sie mit uns diskutiert, uns aber gebeten, nicht vor dem 30. August etwas darüber zu veröffentlichen. Grund war die für den 30. August geplante Pressekonferenz der Stadt zum Thema – und die Stadt wollte dort natürlich als Erste die Neuigkeiten verkünden. Wir haben uns daran gehalten und erst am 31. August veröffentlicht. Leider hat die Stadt uns nicht darüber informiert, dass sie ihre Pressekonferenz um rund zwei Wochen verschoben hat, so dass wir ungewollt als Erste die Neuigkeit verkündet haben. Als uns das bekannt wurde, haben wir den Artikel offline genommen genommen. Wir stellen ihn erst wieder online, wenn die Pressekonferenz der Stadt stattgefunden hat.
Damit keine Missverständnisse entstehen: Die Ankündigung der Verbesserung verzögert sich. Die Umsetzung der Verbesserung verzögert sich nicht.
Sehr interessante Details, insbesondere die Perspektive einer schnellen Realisierung ist natürlich attraktiv.
Darf man fragen woher die Infos stammen? Soweit ich weiß gab es dazu noch keine Ratsvorlage o.ä.
Die Verwaltung hat die Pläne vorab ADFC und VeloCityRuhr vorgestellt und mit uns diskutiert, mit der Auflage, die Informationen nicht vor dem 30.08. zu veröffentlichen. Für diesen Tag war wohl eine Pressekonferenz oder Pressemitteilung von Seiten der Stadt geplant (mich wundert aber, dass sonst niemand berichtet, evtl. wurde da etwas verschoben). Wegen des straffen Zeitplans gehe ich davon aus, dass sehr bald die Vorlage im Ratsinformationssystem auftauchen wird.
So, also hat sich tatsächlich etwas verschoben, siehe geänderter Artikeltext.
Wahrscheinlich möchte die Leiterin des Tiefbauamtes sich die Maßnahme auf die Fahne schreiben wenn das Stadtradeln vorbei ist. Ihre Berichte im Blog deuten zumindest darauf hin:
https://www.stadtradeln.de/index.php?&id=2520&sr_city_id=6396
Wäre natürlich ein Schlag ins Gesicht für alle die seit Jahren für bessere Infrastruktur kämpfen, dass erst ein Stadtradeln mit einer Tiefbauamtsleiterin als Radelstar kommen muss und es dann auf einmal so einfach/schnell geht. Klar wissen die Insider, dass es nicht so ist. Aber so wird es in der Öffentlichket verkauft und ankommen. Schön auf der grünen Welle mitschwimmen sage ich da nur…
Na warten wir es mal ab.
Hmm, sie nimmt doch gar keinen Bezug darauf? Sondern schreibt im Gegenteil, dass gestern einige gute Dinge aus der Politik kamen, die sie als Verwaltung aus sachlichen Gründen nicht so schnell umsetzen kann, wie das vielleicht wünschenswert wäre (da ging es übrigens um andere Dinge als bei diesem mysteriösen Artikel hier). Dass da versucht wird, einen falschen Eindruck zu erwecken, sehe ich gar nicht.
Da hast du mich falsch verstanden. Ich meinte damit, dass sie sich damit in Zukunft evtl. brüsten will was sie alles für den Rad und Fußgängerverkehr unternimmt.
Soll sie mal ruhig machen. Aber es hat halt ein „Geschmäckle“, dass ihr das Thema erst jetzt wichtig erscheint. Aber ich möchte nicht meckern. Hauptsache es passiert etwas.
„Hauptsache es passiert etwas.“
So ist es (sofern es in die richtige Richtung geht und mehr als Alibi ist).
Darüber spekulieren, womit sich jeman in Zukunft evtl. brüsten will, möchte ich lieber nicht. Warten wirs ab, und vor allem: Schauen wir, was insgesamt passiert und in welcher Qualität. Die oben genannte Maßnahme, über die man im Moment nicht reden darf, hat zwar Symbolwirkung, aber sie ist ja nur ein winziger Teil von dem, was sich ändern muss.
Was für ein Geschmäckle?