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Was diese Dänischen Dorfbewohner erlebten ist unglaublich … deutsch

Das Schweizer Velo Journal feiert in einem neuen Beitrag ab, dass die Bürger*innen von Vejerslev das gemacht haben, was in NRW unter dem Spar- und Delegationskonzept Bürgerradweg seit Jahren passiert. In NRW wurde damit Radinfrastruktur ein Betätigungsfeld für den Bürger an der Schüppe und somit zu einer im Vergleich zum Fahrbahnbau unterkomplexen Aufgabe, bei der die Kosten zu minimieren sind.

Anlass des Radwegebaus durch die Dänischen Bürger war, dass die Zustände, entgegen allen verklärten Blicken in den Norden, ziemlich deutsch waren (Oder sind die deutschen Verhältnisse dänischer, als gedacht? Oder ist das Problem unabhängig von Staat und Nation?)

Velofahrer wurden auf dieser Strasse mit unangenehm kleinem Abstand von schweren Kraftfahrzeugen wie Schulbussen, Lastwagen und Traktoren in hohem Tempo überholt. Um die Sicherheit auf der Strecke zu erhöhen, stellten die Dorfbewohner einen Antrag für einen Veloweg. Dieser wurde jedoch von der Gemeinde aus Kostengründen abgelehnt.

Nielsen, Julie 2019: Sie bauten sich ihren Veloweg selbst

Norbert Paul

Norbert Paul ist per PGP-Schlüssel erreichbar über die E-Mail-Adresse norbert.paul@velocityruhr.net

4 Gedanken zu „Was diese Dänischen Dorfbewohner erlebten ist unglaublich … deutsch

  • Ach, das kriegt man in Deutschland auch hin. Die Trampelpfade werden dann sogar benutzungspflichtig beschildert.

    http://cycleride.de/component/joomgallery/pannenflicken-2013/1314-rullstorf.html

    Andererseits finde ich es teils auch übertrieben, an was für Landstraßen Leute immer wieder „Radwege“ fordern. Bei nicht einmal 2000 Kfz am Tag oder auch noch deutlich drunter. Gibts hier in der Nähe auch ein Beispiel – kritisch hinterfragen darf man das auch nicht; dann kommt die Totschlagskeule „Aber die Kinder…!1!Elf!

    Anstatt das rechtswidrige und gefährdende Verhalten der Kfz-Nutzer zu sanktionieren, werden die am Ende auch noch mit einer „durch den Radfahrer freie und sichere Bahn“ belohnt.

    Btw: Hast du neulich einen Kurs „Clickbaiting-Überschriften für Fortgeschrittene“ bei der VHS besucht? Oder vielleicht sogar als Dozent angeboten…!? 😉 *duckundweg*

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    • Norbert Paul

      Wenn ich keine Bilder mit glücklichen niederländischen Radfahrern bei Sonnenschein im Grünen als Symbolbild verwenden kann, muss ich doch irgendwie Aufmerksamkeit erzeugen. 😀

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      • Ich bin mir sicher, dass dir die üblichen Verdächtigen auf Anfrage sicher derartiges Propaganda… ähm… „Bildmaterial“ liebend gerne zur kostenfreien Benutzung und Weiterverbreitung zur Verfügung stellen würden! 😉

        Der Schotterweg bei Hornbach war ja übrigens auch so ein „Gemeindeprojekt“. Angesichts der geringen Verkehrsbelastung hielt aber selbst der LBM dort einen Geh- und Radweg für überflüssig.

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        • Norbert Paul

          Es hätte inhaltlich nicht gepasst. Und daher wäre so ein Bild ungeeignet, um Aufmerksamkeit zu erwecken.

          Antwort

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