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Rheinischer Esel wird endlich asphaltiert – bekommt er auch Vorfahrt?

Sogenannte wassergebundene Oberflächen – hier auf dem Emscherweg – sind für den Alltagsverkehr ungeeignet. Foto: Sebastian Peter

Die gute Nachricht: Der Rheinische Esel wird auf Dortmunder Gebiet im Herbst endlich asphaltiert.
Die schlechte Nachricht: Nach einem Antrag der Dortmunder Grünen nicht vollständig, sondern es bleiben hunderte Meter Schlamm- und Schotterpiste am Friedhof. Der Radverkehr soll dort durch den Dreck fahren, weil ein kurzer asphaltierter Drei-Meter-Radweg neben einem Naturschutzgebiet ein Problem sein soll. Gleichzeitig führt eine 40 Meter breite Autobahn auf einer Länge von zwei Kilometern mitten durch dieses Naturschutzgebiet. Das kann man keinem vernünftigen Menschen erklären.
Aufbruch Fahrrad Dortmund hat den Antrag gestellt, an der Straße Ballroth die Vorfahrt zu ändern und dem Esel künftig Vorfahrt zu geben. Am Dienstag entscheidet die Bezirksvertretung. Hier gibt es einen vollständigen Artikel mit weiteren Infos und der Anregung, die Vorfahrt zu ändern im Original.

Peter Fricke

Peter aus Dortmund schreibt mit der Absicht, auch von jenseits der Stadtgrenzen zu berichten. Interessiert sich für Infrastruktur und die Frage, wie man des Rad als Verkehrsmittel für die große Mehrheit attraktiv machen kann. Ist leider nicht in der Lage, mit Falschparkern auf Radverkehrsanlagen gelassen umzugehen. Per E-Mail erreichbar unter peter.fricke, dann folgt das übliche Zeichen für E-Mails, und dann velocityruhr.net.