Dialogveranstaltung zum Radwall erfolgreich
Die Dialogveranstaltung zum fahrradfreundlicheren Umbau des Walls in Dortmund war erfolgreich. Der Andrang war groß und der Saal gut gefüllt, so dass Stühle und Redezeit für die zahlreich erschienenen Bürger*innen knapp wurde.
Es gab große grundsätzliche Zustimmung und viele Verbesserungsvorschlägen und Kritik an Details. Außerdem wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass der Umbau des restlichen Walls nicht auf die lange Bank geschoben werden darf.
Natürlich war – wie könnte es anders sein – auch das Parken ein großes Thema. Allerdings anders, als das vielleicht noch vor einigen Jahren der Fall gewesen wäre: Der Wegfall von 180 Parkplätzen in unmittelbarer Innenstadtnähe wurde von keinem einzigen Bürger und keiner einzigen Bürgerin kritisiert, mehrere forderten sogar eine noch viel weiter gehende Umwandlung von Autoparkplätzen in Lebensraum für Menschen.
Vielen Bürger*innen ging es beim Thema Parken vor allem um zwei Dinge: Fahrradbügel und Fahrradparkhäuser. Die Frage nach den Bügeln konnte positiv beantwortet werden, denn im Rahmen des Förderprojektes Emissionsfreie Innenstadt ist schon länger geplant, tausend Fahrradbügel innerhalb des Wallrings zu installieren. Außerdem wird im Bereich des Stadtgartens nach einem Ort für ein Fahrradparkhaus gesucht.
Zum Ende der Veranstaltung fasste ein Vertreter der Verwaltung die Stimmung gut zusammen: „Vielleicht hätten wir noch mutiger sein können.“
Die Details des Umbaus haben wir bereits hier beschrieben. Wer einen schnellen Rechner oder viel Geduld hat, kann sich auch die Pläne anschauen.