Radkultur

Weiterer Teilabschnitt des RS1 in Mülheim eröffnet

Mülheim (idr). In Mülheim an der Ruhr ist ein weiterer Abschnitt des Radschnellwegs Ruhr (RS1) fertig gestellt worden. Heute wurde das 1,2 Kilometer lange Teilstück offiziell eröffnet. Es führt von der Ruhrbrücke bis zur Hochschule Ruhr West. Der Rad- und Fußweg auf der stillgelegten Trasse der Rheinischen Bahn verbindet nun die Hochschule Ruhr West mit der neuen Ruhrpromenade, dem Rathausmarktplatz und dem Hauptbahnhof.

Der erste RS1-Streckenabschnitt über fünf Kilometer wurde bereits Ende 2015 zwischen der Stadtgrenze zu Essen und dem Hauptbahnhof Mülheim eröffnet. 2017 folgte die Freigabe einer 600 Meter langen Strecke bis zur Ruhrbrücke. Der RS1 verläuft in Mülheim hoch über Straßenniveau, denn der Radweg wird über das Stadtviadukt geführt. Er ist als Hochpromenade und Mischverkehrsfläche mit Aufenthalts- und Sitzmöglichkeiten und einem Stadtbalkon ausgestattet.

Finanziert wird der aktuelle Abschnitt des RS1 zu 80 Prozent aus Mitteln des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogrammes und zu 20 Prozent aus Eigenmitteln des Regionalverbandes Ruhr (RVR).

„2019 ist für den Radschnellweg Ruhr das Jahr der Spatenstiche und Eröffnungen. Hier in Mülheim wurde der nächste Abschnitt fertiggestellt und an vielen Stellen im Ruhrgebiet wie in Gelsenkirchen, Bochum oder Dortmund wird bereits jetzt oder in Kürze gebaut. Damit ist der RS1 bundesweit am weitesten fortgeschritten. Alle Beteiligten – Land, Städte und RVR – wollen den RS1 Realität werden lassen und zeigen, wie aus einer kühnen Vision ein konkretes und erfahrbares Erlebnis in der Metropole Ruhr wird“, erklärte heute Martin Tönnes, RVR-Beigeordneter für den Bereich Planung.

Der RS1 wird im Endausbau auf gut 100 Kilometern zehn Städte zwischen Duisburg und Hamm miteinander verbinden. Bauträger ist Straßen.NRW; das erste Teilstück des Radschnellweges Ruhr zwischen Essen und Mülheim wurde vom Regionalverband Ruhr (RVR) gebaut.

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Pressemitteilung

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