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Linksseitiges Gehwegradeln preisverdächtig?

Vom Deutschen Fahrradpreis erwarte ich eine sensible Bilderauswahl. Bilder, die nicht zulässiges Verhalten zeigen bzw. dies vermutlich zeigen, sollten seitens der Veranstalter nicht ausgewählt werden. Sieht man bei den Verantwortlichen aber anders.

Norbert Paul

Norbert Paul ist per PGP-Schlüssel erreichbar (Testphase) über die E-Mail-Adresse norbert.paul@velocityruhr.net

8 Gedanken zu „Linksseitiges Gehwegradeln preisverdächtig?

  • Bist du dir sicher, dass da nicht irgendwo ein linksseitiges Z 240 oder die Kombi 239/1022-10 rumsteht…!?

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    • Norbert Paul

      Nein, daher ja auch „bzw. dies vermutlich zeigen“. Und selbst wenn es an der Stelle ein VZ 240 links stehen würde, fände ich die Bilderwahl nicht gelungen.

      Antwort
      • Don’t hate the player – hate the game! ;)

        Ja gut, es gibt da draußen aber halt leider immer noch gefühlt Hunderttausende von Z 240, die auf der linken Seite stehen. Oder gerne auf beiden… Und einen folglich zum Geistergehwegradeln zwangsverpflichten.

        Von daher ist das halt leider Realität – und Fotos mit Radfahrern auf linken Gehwegen auch an und für sich kein eindeutiges Indiz dafür, dass derjenige etwas Illegales tut. Ich würde da einmal mehr eher die Behörden dafür verdammen, dass die sowas immer noch anordnen…!

        Antwort
        • Norbert Paul

          Trotzdem ist es nicht gerade sensibel und geschickt, als einziges Bild zu den Preisträgern des deutschen Fahrradpreis jemand auf einem linken Gehweg (oder gemeinsamem Geh- und Radweg) zu nehmen, oder? Das du so vehement ein Gehwegradler-Bild verteidigst … ^^

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  • Das liegt halt auch ein wenig an der Prominenz des Abgebildeten; das Foto ist ja technisch betrachtet absoluter Durchschnitt.

    Tu ich das? Mich nerven Vorverurteilungen dann doch noch etwas mehr als Gehwegradler. Könnte ja sein, dass das gar keine Straße, sondern ein Weg in einem Park ist? Mir fehlt da also der Beweis: Wenn eindeutig feststehen würde, dass der Gehweg da nicht freigegeben oder nicht sogar benutzungspflichtig ist, darf man von mir aus gerne schimpfen. Weiß man das nicht, begibt man sich vor allem wegen der 240er-Pest auf recht dünnes Eis…

    Das ist im Prinzip die gleiche Haltung wie jene von (gerne ortsfremden) Autofahrern, die Radfahrer anhupen, weil sie der Ansicht sind, Radfahrer hätten dort grundsätzlich nix verloren. Gestern wurde ich bspw. mal wieder auf einer Bundesstraße (in der Pfalz) außerorts von jemandem mit Kennzeichen aus Celle angehupt.

    Außerdem hatte ich auch schon hin und wieder das Erlebnis, dass ich Geisterradler verdammt habe. Um dann beim Blick über die Schulter festzustellen, dass die nix anderes machen, als „Regeln zu befolgen“.

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    • Norbert Paul

      Es ist zumindest ein Bild, dass bei mir sofort die Assoziation an Berliner Gehwege auslöst und nicht an Außerortsradwege in der Pfalz. :-)

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  • Alfons Krückmann

    Schön auch wie mal wieder der fürs Radfahren gewählte Oberflächenbelag beworben wird.
    Oder ist das ein pfiffiger Hinweis, dass Radfahren auf Kopfsteinpflaster derart beschwerlich und vor allem langsam ist, dass eine konkurrierende Schildkröte klar als Sieger hervorginge?

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