DortmundInfrastrukturSicherheit

Tiefbauamt kündigt nach Aufstellung des Ghost Bike was an

Bei Radio 91,2 kündigt die Leiterin des Tiefbauamtes, Sylvia Uehlendahl, an dass sich was ändern soll. U. a. soll der Querschnitt der Bornstraße überdacht werden. Auf die Kritik des ADFC, dass der ADFC nicht bei der Unfallkommission beteiligt sei, verweist sie auf den Nahmobilitätsbeirat, der aber eine andere Aufgabe hat als die Unfallkommission. Dementsprechend war bisher nie ein konkreter Unfall Gegenstand der Beratung des Beirates für Nahmobilität. Das ist rhetorisch geschickt, da allen, die sich nicht auskennen, nicht auffällt, dass da gar nicht auf die Forderung eingegangen wird, was sicherlich nicht dazu führt, gut miteinander zurecht zu kommen.  So wird nur der Verwaltungsnarrativ der undankbaren Radfahrer genährt. Die Verbände ernst nehmen heißt hingegen, sich damit auseinander zu setzen, warum der ADFC das für nötig hält. Dieser Forderung weißt nämlich daraufhin, dass nicht der Eindruck entsteht, dass die Sicherheit des Radverkehrs höchste Priorität hat. Wenn man das Problem verstanden hat, kann man durchaus auch anders reagieren als vom ADFC vorgeschlagen, indem man z. B. interne Prioritäten verändert oder notwendige Kompetenzen aufbaut.

Norbert Paul

Bin ohne Warnweste und unzulässigen sowie unsinnigen Blinklichtern unfallfrei mit dem Rad im Alltag unterwegs – auch in dunklen Sachen. Nach einschlägigem Studium folgten mehrere berufliche Stationen in der Verkehrsverwaltung. Dabei heute vor allem mit Rechtsfragen befasst. Mit meinem PGP-Schlüssel kann man mir an norbert.paul@velocityruhr.net verschlüsselte E-Mails schreiben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert