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FUSS: Kostenloser ÖPNV reduziert nicht den Kfz-Verkehr

(FUSS) FUSS e.V. begrüßt jede Anstrengung der Bundesregierung,  Lebensqualität und Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen.  Die Ergebnisse internationaler Projekte zum kostenfreien Nahverkehr  zeigen jedoch u.a., dass vor allem Menschen in Bus und Bahn steigen,  die zuvor zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs waren. Diese  zusätzlichen Fahrgäste würden zwar Busse und Bahnen mehr als  auslasten, brächten jedoch keine Senkung der Luftschadstoffbelastung.

Hier möchte FUSS e.V. ansetzen. Jeder Einzelne fällt seine individuellen Mobilitätsentscheidungen vor dem Hintergrund einer  Vielzahl von Faktoren. Wir prognostizieren einen weiterhin bedeutenden Anteil des Fußverkehrs wenn:

  • die Gehwege intakt sind,
  • kein illegales Parken auf Gehwegen geduldet wird,
  • Zufußgehende bei Interaktionen mit anderen Verkehrsteilnehmer/innen nicht bedroht oder gefährdet werden und
  • nicht zu Letzt auch an Bänke und Bäume entlang der Wegeachsen gedacht wird.

Wer viele alltägliche Wege zu Fuß zurücklegen kann, stärkt  Gesundheit und Wohlbefinden, ist „unter Leuten“ und gewinnt individuelle Zeit – diese weiteren positiven Aspekte des Zufußgehens sollten stärker kommuniziert werden. Sylke Petry, im Vorstand von FUSS e.V.: „Stimmen die infrastrukturellen, verkehrsorganisatorischen und informellen Randbedingungen, werden sich Viele dafür entscheiden, Wege zu Fuß zu genießen.“

Transparenzhinweis: Unser Autor Norbert Paul ist Mitglied im Bundesvorstand von FUSS.

Pressemitteilung

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