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Paketdienstleister GLS setzt in Bochum Elektro-Lastenfahrrädern ein

(Pressemitteilung)  […] Mit professionellen Elektro-Lastenfahrrädern beginnt GLS am 23. Oktober 2017 in der Bochumer City sowie in den unmittelbar angrenzenden Liefergebieten die tägliche Paketzustellung. Geplant sind zurzeit monatlich rd. 2.000 Paketlieferungen, die statt mit dieselbetriebenen Zustellfahrzeugen mit umweltschonenden Elektro-Lastenfahrrädern zugestellt werden sollen. Tendenz steigend. […]

Die Lieferfahrzeuge aller großen Paketdienstleister sind aus den Innenstädten nicht mehr wegzudenken. Der zunehmende Internethandel trägt zum erhöhten Lieferaufkommen bei. Der Einsatz von Elektro-Lastenfahrrädern am Ende der Lieferkette, der sogenannten „letzten Meile“, bietet eine nachhaltige und umweltschonende sinnvolle Zustellalternative.

„Von dieser neuen Form der Paketzustellung wird Bochums Innenstadt profitieren“, sagt Ralf Meyer, Geschäftsführer der Bochum Wirtschaftsentwicklung. „Schon heute ist die Lieferdichte bereits sehr hoch und wird weiter ansteigen. Der Einsatz von Elektro-Lastenfahrrädern wird einen Beitrag dazu leisten, die Verkehrsbelastung in der City zu reduzieren.“ Daneben genieße diese Form der Paketzustellung ein hohes Maß an Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern: weniger LKW im Stadtbild, weniger Lärm und
Emission in der City, so Meyer weiter.

Aber auch der Paketdienstleister profitiert. Kurze Wege, viele Stopps, beschränkte Lieferzeiten, kaum Haltemöglichkeiten, Baustellen und sonstige Verkehrsbehinderungen dominieren den Alltag der großen Paketzustellfahrzeuge in den Innenstädten. „Tests von GLS und anderen Paketdienstleistern haben gezeigt, dass der Einsatz von Elektro-Lastenfahrrädern in den Innenstädten aufgrund der hohen Lieferdichte und der kurzen Wege effizient und wirtschaftlich ist“, fügt Dirk Fromme, Geschäftsführer von e-cargo Gesellschaft für kommunale Elektromobilität hinzu. 

Das von GLS eingesetzte Elektro-Lastenfahrrad wird von einem 250 W Elektromotor unterstützt und verfügt hinter dem Fahrer über eine große Box, die mit Paketen bis zu einem Gesamtgewicht von 250 kg beladen werden kann. Das Lastenfahrrad ist mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die den Akku während der Fahrt lädt. Der Fahrer sitzt geschützt unter einem großen Dachüberstand.

„Bochum ist ein gutes Beispiel dafür, wie neue City-Logistik-Konzepte entwickelt und das Lastenfahrrad sinnvoll eingesetzt werden kann. Die BMR unterstützt Innovationen, die zur Entwicklung von urbaner Mobilität beitragen“, sagt Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Business Metropole Ruhr GmbH.

Dem Bochumer Unternehmen e-cargo, der Business Metropole Ruhr GmbH (BMR) und der Bochum Wirtschaftsentwicklung (BoWE) ist es gelungen, GLS als ersten der großen Paketdienstleister mit dieser elektrischen Zustellalternative für die Bochumer City zu gewinnen.

Zusammen mit weiteren, großen Paketdienstleistern bereiten e-cargo, BMR und BoWE gerade das Bochumer Pilotprojekt „Green Place“ vor, welches 2018 an den Start gehen soll. e-cargo verbindet mit dem Konzept „Green Place“ das Interesse der Kommunen, die Qualität urbaner Mobilität zu erhöhen, mit dem Interesse der Paketdienstleister, Elektro-Lastenfahrräder im Bereich der City-Logistik einzusetzen. e-cargo stellt hierbei großen Paketdienstleistern in zentraler Citylage gebündelt MikroDepots zur Verfügung, die sich als attraktives Stadtmobiliar in das Stadtbild einfügen. Die Mikro-Depots sind zudem mit professionellen Elektro-Lastenfahrrädern und der dazugehörigen Ladeinfrastruktur ausgestattet. Also ein „Rundum-Sorglos-Paket“ für Paketdienstleister, verbunden mit einer umweltschonenden Zustellalternative für die Innenstadt.

Pressemitteilung

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