24/7-Erste Hilfe bei Fahrradproblemen an der Ruhr-Universität Bochum
Ein Gastbeitrag von Laura Collman
Schraube locker? Auf dem RUB-Campus können Radfahrer rund um die Uhr kleine Pannen mit kostenlosem Werkzeug selbst reparieren.
Große Werkzeugauswahl
Grün, schlank und mit allerlei Tüftlermaterial ausgestattet: Vor dem Hörsaalgebäude HGB am Querforum West ist seit Mitte Juli die erste Fahrrad-Reparatur-Station der RUB zu finden. Für Studierende und Mitarbeiter mit kleinen Fahrradpannen dürfte das Schieben auf dem Heimweg von der Uni somit vorbei sein. Mit dem Werkzeug lassen sich locker sitzende Schrauben oder herausgesprungene Fahrradketten mühelos in Ordnung bringen.
Ob verschiedene Schraubendreher, Inbusschlüssel oder Reifenheber und Zange – die Auswahl an handlichen Werkzeugen ist groß, sie können Tag und Nacht benutzt werden. Wer zu wenig Luft auf seinen Reifen hat, kann außerdem die Luftpumpe mit unterschiedlichen Adaptern für alle gängigen Ventile nutzen.
Weitere Reparatur-Stationen möglich
Die Idee für die Reparatur-Station ist aus Move 2020 entstanden. Mit der Mobilitäts- und Verkehrsstrategie will die RUB bis 2020 unter anderem die Fahrradinfrastruktur rund um den Campus verbessern. Die Selbstbedienungs-Station für Radfahrer ist ein Pilotprojekt. „Wenn es gut angenommen wird und sich bewährt, sind weitere Reparaturstände auf dem Campus möglich“, erklärt Lea Gemmeke vom Dezernat Bau und Liegenschaften.
Um die Mobilität für Radfahrer rund um den Campus zu verbessern, hat die RUB in den vergangenen Monaten auch eng mit der Stadt Bochum zusammengearbeitet. Das Ergebnis ist der Ausbau von Fahrradspuren im Uni-Westen.
Freie Fahrt auf neuen Radwegen
Entlang der Max-Imdahl-Straße hat die Stadt den Zweirichtungsradweg bis zum Parkplatz P36 verlängert. Radfahrer können nun auf der Fahrbahn direkt bis zum Kreisverkehr durchfahren. Die RUB hat außerdem Leitbaken montiert, die zudem die Fahrrad- von der Autospur trennen und Falschparker verhindern.
Zudem ist für Radfahrer die M-Südstraße nun in beide Richtungen freigegeben. Autofahrer dürfen sich nicht verwirren lassen: Für sie bleibt die Einbahnstraße erhalten.
Ausbau bei Ausfahrt Uni-West
Die Fahrradausfahrt im Kreisverkehr Uni-West wurde ebenfalls fertiggestellt. Radfahrer müssen nicht mehr den Gegenverkehr kreuzen, sondern können direkt aus dem Kreisverkehr auf dem Radweg weiterfahren.
Ein weiteres Radweg-Projekt plant die Stadt Bochum in naher Zukunft: In der Auffahrt von der Max-Imdahl-Straße zur Universitätsstraße soll ein Fahrradweg für beide Richtungen entstehen. Dafür fällt eine Autospur weg. Dies ermöglicht Radfahrern eine sichere Auffahrt auf die Universitätsstraße. Der Bau soll starten, nachdem die U35-Haltestelle „Gesundheitscampus“ fertiggestellt ist.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Aktuellportal der Ruhr-Universität Bochum. Wir veröffentlichen ihn hier von uns aus mit freundlicher Genehmigung der Ruhr-Universität Bochum erneut.