DuisburgVerkehrspolitik

Stadt Duisburg tritt der Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ bei

(Stadt Duisburg) Die Stadt Duisburg ist der Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ beigetreten. Die Initiative setzt sich gegenüber dem Bund dafür ein, dass Kommunen rechtlich mehr Handlungsmöglichkeiten erhalten, was die Anordnung von Höchstgeschwindigkeiten betrifft – zielgerichtet, flexibel und ortsbezogen.

Mit dem Beitritt zur Initiative setzt Duisburg gemeinsam mit einer Vielzahl von Städten und Gemeinden ein deutliches Zeichen für mehr Handlungsmöglichkeiten und kommunaler Eigenverantwortung beim Thema Geschwindigkeitsreduzierung an sinnvollen Verkehrspunkten“, betont Oberbürgermeister Sören Link.

Nach den gesetzlichen Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung ist die innerörtliche Regelgeschwindigkeit auf Tempo 50 festgelegt und das Abweichen hiervon ist nur in ganz bestimmten Ausnahmefällen möglich. Die zentrale Forderung der Städteinitiative beinhaltet eine Anpassung der gültigen Rechtsgrundlagen hinsichtlich einer flexibleren Anordnung von Tempo 30 auch auf Hauptverkehrsstraßen. Die Initiative wurde bereits von über 270 Städten und Gemeinden deutschlandweit unterzeichnet.

Ein geändertes Geschwindigkeitsniveau auf Hauptverkehrsstraßen bringt unter anderem Herausforderungen in den Bereichen des ÖPNV oder bei den Anpassungen von Lichtsignalanlagen mit sich. Dem gegenüber steht aber ein Zugewinn an Sicherheit, insbesondere für Fußgänger, Fahrradfahrer sowie mobilitätseingeschränkte Personen, die Aufwertung des öffentlichen Raumes und damit eine Steigerung der Lebensqualität.

Die Städteinitiative wurde im Juli 2021 von den Städten Aachen, Augsburg, Freiburg, Hannover, Leipzig, Münster und Ulm ins Leben gerufen. Seitdem haben kontinuierlich weitere Städte und Gemeinden ihren Beitritt erklärt. Weitere Informationen zur Städteinitiative sind unter www.lebenswerte-staedte.de einsehbar.

Pressemitteilung

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