So reagiert die Stadt Lünen auf die Zunahme des Radverkehrs: Nur noch indirektes Linksabbiegen
(Polizei Dortmund) Um die Verkehrssituation im Kreuzungsbereich Moltkestraße / Konrad-Adenauer-Straße zu verbessern und vor allem für mehr Sicherheit für Fahrradfahrende wurde die Verkehrsführung geändert. Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer müssen dort indirekt nach links abbiegen.
Mehrere Tausend Verkehrsteilnehmer passieren täglich die Kreuzung Moltkestraße / Konrad-Adenauer-Straße in Lünen. Immer mehr von ihnen nutzen dabei das Fahrrad. Um die Verkehrssituation für alle sicherer zu machen, hat die Stadt Lünen die Verkehrsführung geändert.
Große Hinweisschilder und Piktogramme auf der Fahrbahn lotsen Fahrradfahrende über den Kreuzungsbereich. Für linksabbiegende Fahrradfahrer gilt nun das sogenannte indirekte Linksabbiegen. Was kompliziert klingt, ist es nicht. Denn indirekt bedeutet, dass die Fahrradfahrer zunächst geradeaus die Kreuzung passieren und dabei lediglich auf die Ampel für den Fahrzeugverkehr achten. Danach ordnen sie sich in die markierte Fahrradaufstellfläche ein, beachten jetzt die Fahrradampel und biegen bei Grünlicht nach links ab.
Die Diskeprnz zwischen Anspruch und Wirklichkeit des Radverkehrs in Lünen wird überdeutlich n teilwiese rechtswidrigen Piktogrammen und Verkehrszeichen. Verwaltung und Parteimitglieder in den Ausschüssen sind offensichtlich überfordert und erheblich sachunkundig. Wenn Mitgleider des Rates und hochrangig tätige Dezernenten nicht in der Lage sind Fahrradverkehr so zu führen das dieser angemessen behandelt wird, auch Fußgängerzonen geschützt werden, sollten diese sich Sachurteilen unterwerfen. Der Auswieis t bestehender Planungen sollten nicht nur vollmundig als Vorlage dienen sondern umgestzt werden.