Witten entscheidet: Asphalt für den Esel? [aktualisiert]
Radverkehr und „wassergebundene Decken“ (also Sand, Schotter und Schlamm) vertragen sich nicht. Darum wird in Dortmund der Geh- und Radweg auf der Nebenstrecke der Rheinischen Bahn („Rheinischer Esel“) asphaltiert. Nur ein 400 Meter langer Abschnitt bleibt dank der Dortmunder Grünen Schlamm- und Schlaglochpiste.
Am anderen Ende des Esels gibt es in Bochum und dem westlichen Teil von Witten einen schon länger asphaltierten Abschnitt, auf dem man täglich sehen kann, wie unbegründet viele der gelegentlich gegen Asphalt vorgebrachten Einwände sind.
Dazwischen liegt im östlichen Witten ein älterer Abschnitt des Esels, der weiter aus Schotter, Schlamm und Schlaglöchern besteht. Damit das nicht so bleibt, hat eine Initiative um Nils Holub im letzten Jahr eine Petition für einen alltagstauglichen Esel in Witten gestartet, die auch viele Leser*innen von velocityruhr.net unterstützt haben. 600 Unterschriften sind zusammen gekommen, und nachdem Nils eine sogenannte Anregung an den Rat der Stadt Witten gerichtet hat, wird morgen der Hauptausschuss über die Asphaltierung des Esels entscheiden. Also: Daumen drücken!
Update vom 25.08.2020: Keine Entscheidung im Hauptausschuss, das Thema wurde in den Verkehrsausschuss überwiesen und dort am 10. September behandelt.