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AGFS NRW spricht Klartext: Das müssen die Kommunen jetzt anders machen

In der aktuellen Ausgabe der Nahmobilität kritisiert die AGFS NRW sehr deutlich, was ihre Mitglieder machen:

Die Probleme sind fast überall dieselben: Mit viel Aufwand werden Radverkehrskonzepte erarbeitet. Gut durchdachte Radnetze bilden die Grundlage für die weiteren Planungen. Dabei kommen nicht selten mehrere Hundert umzusetzende Maßnahmen zusammen. Die Priorisierung sieht häufig vor, kurzfristig umsetzbare Maßnahmen zuerst umzusetzen. Damit sind die Planer:innen in der Regel viele Jahre befasst. Ein gravierender Nachteil dabei ist, dass dadurch keine durchgängig befahrbaren Netze entstehen, sondern ein Flickenteppich. Zwischen den realisierten Maßnahmen bleiben große und zum Teil gefährliche Lücken. […] Gerade schwierige Planungen bleiben oft über Jahre liegen mit der Begründung, die Regelwerke ließen keine  einfacheren Maßnahmen zu.

Jetzt verbringen die Kommunen dem Will der AGFS nach also Jahre damit, Netze zu planen, bis man herausfindet, dass man damit nicht voran kommt, woraufhin jemand vorschlägt, doch wenigsten die kleinen Maßnahmen … Vielleicht kommt jemand auch auf die Idee, dass Radverkehr flächig stattfindet und sich nur selten in Netzten kanalisieren lässt. Aber Psssst, noch nicht verraten.

Norbert Paul

Norbert Paul ist per PGP-Schlüssel erreichbar (Testphase) über die E-Mail-Adresse norbert.paul@velocityruhr.net

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