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Hagen hat nun auch eine Fahrradstraße

(Stadt Hagen) Die erste Fahrradstraße Hagens ist eröffnet: Nach Fertigstellung der letzten Fahrbahnmarkierungen wurde die Augustastraße am Montag freigegeben. Auf einer Strecke von rund 750 Metern hat der Radverkehr in der Augustastraße nun Vorrang. Zur Verkehrsberuhigung ist dort nur der Pkw-Verkehr für Anliegerinnen und Anlieger zugelassen.

Bei der Augustastraße handelt es sich um eine Radverkehrsachse zwischen der Hagener Innenstadt bis Haspe und weiter in Richtung Gevelsberg und Ennepetal. Die Strecke wird vermehrt von Pendlerinnen und Pendlern genutzt.

(Foto: Stadt Hagen)

Im Bereich zwischen der Södingstraße und dem Bergischen Ring fanden seit Ende April umfangreiche Bauarbeiten statt, um den Verkehrsablauf zu optimieren und weiterhin Parkplätze für den motorisierten Verkehr zu erhalten. Auf der gesamten Strecke sind in den Kreuzungsbereichen Piktogramme auf der Fahrbahn angebracht worden. Zudem weisen entsprechende Schilder auf die Augustastraße als Fahrradstraße sowie Banner auf die neuen Verkehrsregeln hin.

In einer Fahrradstraße hat der Radverkehr Vorrang. Der Kfz-Verkehr kann durch ein Zusatzschild zugelassen werden und ist damit zu Gast. Ein Verkehrszeichen regelt die Freigabe für den Kfz-Verkehr. In der Augustastraße gilt die Freigabe für Anliegerinnen und Anlieger. Außerdem gibt in einer Fahrradstraße das Fahrrad das Tempo vor. Radfahrerinnen und Radfahrer dürfen ausschließlich dort überholt werden, wo ein Mindestabstand von 1,5 beziehungsweise 2 Metern gewährleistet ist. Der Überholabstand ist durch eine Änderung der Straßenverkehrsordnung 2020 in allen Bereichen vorgeschrieben. Der Radverkehr in Fahrradstraßen darf zu keiner Zeit eingeschränkt oder gefährdet werden. Dort gilt allgemein eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern. Fahrräder dürfen jederzeit nebeneinander fahren. Das gilt auch, wenn sich andere Verkehrsmittel hinter den Fahrrädern befinden.

Die Anwohnerinnen und Anwohner der Augustastraße sowie der angrenzenden Straßen wurden frühzeitig über die Maßnahme und die damit verbundenen neuen Regeln über Flyer informiert. Auch das Quartiersmanagement Wehringhausen informiert die betroffenen Bürgerinnen und Bürger im engen Austausch mit der Radverkehrsplanung der Stadt Hagen. Flyer sind in den Bürgerämtern und online über die Internetseite www.hagen.de/radverkehr erhältlich.

Pressemitteilung

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