Wiederaufbau des Ahrradweges in Kooperation mit der Deutscher Bahn
(Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz) […] Der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz hatte bereits Anfang 2023 mit der Bahn vereinbart, mehrere gemeinsame Bahn- und Radwegebrücken in enger Kooperation gemeinsam wiederaufzubauen. Der gemeinsame Bau schöpft technische und ökonomische Synergien aus und erlaubt einen verbesserten Hochwasserschutz.
„Ebenso erfreulich ist die Übernahme der Baulastträgerschaft von großen Teilen des gesamten Ahr-Radwegs durch das Bundesverkehrsministerium. Somit übernimmt der Bund mehr als 50 Prozent der Kosten für den Wiederaufbau des Ahr-Radwegs“, sagte Verkehrsministerin Daniela Schmitt und dankte dem Bund für die Unterstützung.
Erste Kostenschätzungen für den Wiederaufbau des Ahr-Radweges liegen bei rund 34 Millionen Euro, von denen der Bund rund 22,4 Millionen Euro für den Abschnitt zwischen Walporzheim und Altenahr (Mittelahr) übernehmen wird. Die übrige Wiederherstellung des Radwegs wird über den Wiederaufbaufonds finanziert.
Hintergrund
Der Ahrradweg ist derzeit von Blankenheim bis Altenahr und von Walporzheim bis Sinzig befahrbar auf wiederhergestellten Abschnitten oder Ersatzrouten. Für den Abschnitt Altenahr bis Walporzheim, der aufgrund der enormen Zerstörung im Tal nicht so schnell wiedererrichtet werden kann, wird für den Übergang die Realisierung einer Höhenroute geprüft. Langfristig soll der Ahrradweg in diesem Abschnitt gemeinsam mit der Deutschen Bahn wiederaufgebaut werden. Hierfür wurden die oben genannten Kooperationen auf den Weg gebracht.