Vor dieser Gefahr kann kein geschützter Radweg bewahren
Ob geschützte Radwege wirklich schützen, ist eine Frage, auf die man unterschiedliche Antworten bekommen kann. Sicher ist aber, dass sie den Umgang mit manchen Unbillen des städtischen Verkehrs unter Umständen schwieriger machen. Radentscheider entgegen bei Hinweisen darauf, dass diese Probleme qua Definition bei Geschützten Radwegen nicht auftreten, es sich also um keinen Geschützten Radweg handle bzw. um eine fehlerhaft Umsetzung, die Utopie sei nun mal perfekt und nur die 1:1 Umsetzung sei des Wortes würdig.
Bei einem Unfall, der nun in Dortmund (Eigenbewertung der Politik: Kopenhagen Westfalens) passiert ist, wird es aber arg schwer, zu erklären wie die neue Schutz-Welt diese verhindern soll. Ort des Unfalls war ein durch einen Grünstreifen geschützter Geh- und Radweg, berichtet die Polizei.
Ersten Erkenntnissen zufolge befuhr die 66-jährige Dortmunderin mit ihrem Fahrrad den Emscher-Radweg in Richtung Norden. Auf Höhe der Kreuzung Dorstfelder Allee/Huckarder Straße kollidierte sie aus noch ungeklärter Ursache mit dem Fahrrad eines 67-jährigen Dortmunders, welcher in dieselbe Richtung fuhr. Die 66-Jährige stürzte infolge des Zusammenstoßes und zog sich schwere Verletzungen zu.