BochumInfrastruktur

Bochum bekommt Haltebügel

(Stadt Bochum) Die Stadt Bochum hat bereits am Ende des letzten und zu Beginn dieses Jahres an einigen geeigneten Stellen Haltegriffe an Ampelmasten installieren lassen, so dass man ohne abzusteigen komfortabler und sicherer auf „Grün“ warten kann.

Ein Haltebügel für Radfahrer in Bochum (Foto: Lutz Leitmann/Stadt Bochum)

Als ganz neues Element der Radinfrastruktur hat die Stadt jetzt zwei Prototypen von speziellen Haltebügeln konstruieren und installieren lassen. Die Elemente sind für solche Stellen gedacht, in denen der Ampelmast nicht direkt erreichbar ist und an denen ausreichend Platz neben dem Radfahrstreifen zur Verfügung steht. Gleichzeitig wurden Stellen ausgewählt, an denen Radfahrende häufig bei „Rot“ an der Ampel ankommen. Die Bügel bieten neben dem Griff für die Hand auch eine Fläche, auf der der rechte Fuß abgestellt werden kann. Das bietet zum Beispiel beim Start an der Ampel die Möglichkeit, mit beiden Händen am Lenker und schon in Fahrtposition starten zu können oder im kommenden Winter die Chance, die Hände zu wärmen und trotzdem bequem auf dem Fahrrad sitzen zu können.

Die Griffe finden Radfahrende an der Wittener Straße am Zentralen Busbahnhof vor dem Hauptbahnhof (Fahrtrichtung Innenstadt) und an der Herner Straße am Bergbaumuseum (Fahrtrichtung Herne).

Die neuartigen Haltebügel wurden von Insassen der Justizvollzugsanstalt hergestellt, die Elemente haben dadurch auch eine soziale Komponente. Es wurden zunächst nur zwei Bügel beschafft und installiert, um mit diesen Prototypen Erfahrungen sammeln und bei zukünftigen Konstruktionen möglicherweise Verbesserungen vornehmen zu können. Radfahrende, die ihre Erfahrung teilen und zu Verbesserungen beitragen möchten, können das mit einer E-Mail an nahmobil@bochum.de tun.

Pressemitteilung

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