DortmundVerkehrsrecht

Markierungsarbeiten auf Hauptfriedhof Dortmund abgeschlossen

Die Markierungen von sechs Was-auch-immerMarkierungen von sechs Was-auch-immer ist abgeschlossen.

(Foto: Norbert Paul)

Diese Was-auch-immer haben den grundsätzlichen Nachteil, dass man sie auch in Gegenrichtung sieht.

Durch die Markierung über die ganze Breite wird Relevanz für beide Richtungen suggeriert. Dem Wesen nach richtet sie sich nur an jeweils eine Richtung. Somit wäre es besser, jeweils nur auf der rechten Wegehälfte zu markieren.

Erst recht schwierig sind die Was-auch-immer, wenn sie mittig auf Kreuzungen positioniert werden.

Foto: Norbert Paul)

Bleibt die Frage, was diese Was-auch-immer eigentlich sind. Hier ist die Lage etwas anders als in Essen. Entscheiden ist die Frage: Ist es ein Verkehrszeichen oder kann es mit einem verwechselt werden? In letzem Fall wäre das Was-auch-immer nach § 33 Absatz 2 StVO unzulässig. Als Verkehrszeichen oder Nicht-Verkehrszeichen ohne Verwechslungsgefahr wäre nach der rechtlichen Bedeutung zu fragen  – einerseits verhaltsrechtlich, anderseits haftungsrechtlich.

Parallel dazu stellt sich die Frage, was will uns „Gemeinsam mit Rücksicht“ eigentlich sagen?

Traut sich jemand die Beantwortung zu? 😇

Norbert Paul

Norbert Paul ist per PGP-Schlüssel erreichbar über die E-Mail-Adresse norbert.paul@velocityruhr.net

2 Gedanken zu „Markierungsarbeiten auf Hauptfriedhof Dortmund abgeschlossen

  • Es wird funktionieren, besser wären Zweirichtungsmarkierungen, aber in der Praxis ist so beiden Seiten klar, was zu tun und zu lassen ist.

    Alles besser als ein intolerantes Verbot und illegale Nutzung.

    Antwort
    • Norbert Paul

      Eine Evaluation wäre interessant. Meine Vermutung ist, dass sich objektiv nichts ändert.

      Nebeneffekt: Man hat Geld für den Radverkehr ausgegeben und da ja laut Radentscheiden die Durchschnittsumme je Einwohner ein total wichtiger Indikator dafür ist, wie engagiert eine Stadt ist hinsichtlich des Radverkehrs, ist die Stadt nun nach der Logik der Radentscheide dadurch ein wenig fahrradfreundlicher. Wenn die Dinger aus dem Radbudget demarkiert oder erneuert werden, macht das die Stadt wieder ein wenig fahrradfreundlicher in dieser Logik.

      Antwort

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