Hochschule Bochum auf dem Radweg zur Fahrradprofessur
(Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen) […] Die Landesregierung will den Fachkräftemangel in der Planung und dem Bau der Radverkehrsinfrastruktur beheben und fördert deshalb eine Fahrradprofessur aus Landesmitteln. Nun hat eine Jury mit Expertinnen und Experten aus Verwaltung, Planung, Bau und Verbänden eine Vorauswahl getroffen: „Die Hochschule Bochum hat uns mit ihrem praxisorientierten Konzept auf ganzer Linie überzeugt. Die zukünftige Professur setzt auf die Planung und den Bau von Radverkehrsinfrastruktur, ohne dabei den interdisziplinären Ansatz zu vernachlässigen oder relevante Themenfelder wie die Digitalisierung aus dem Blick zu verlieren. Zusammen mit dem ÖPNV ist der Radverkehr das Rückgrat der Mobilität der Zukunft“, gratulierte Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer.
Fünf wissenschaftliche Einrichtungen haben an der Vorauswahl teilgenommen. Die Hochschule Bochum hat nun bis Ende Februar 2024 Zeit, den Förderantrag einzureichen. Minister Krischer: „In Nordrhein- Westfalen sollen Fachkräfte insbesondere für den Landesbetrieb Straßenbau und den kommunalen Bereich auf hohem Niveau ausgebildet werden. Mit einer Professur können wir auch über die akademische Schiene für eine langfristige Ausbaubeschleunigung der Radverkehrsinfrastruktur sorgen. In Bochum wird dafür ein weiterer Meilenstein gesetzt.“ Die Stadt hat bereits signalisiert, sich finanziell an einer wissenschaftlichen Mitarbeitendenstelle beteiligen zu wollen. […] Die Professur wird durch das Land Nordrhein-Westfalen für die Dauer von zehn Jahren mit bis zu 400.000 Euro jährlich gefördert werden. […] Gefördert durch Bundesmittel ist an der Bergischen Universität Wuppertal bereits eine Fahrradprofessur eingerichtet worden. […]