DortmundInfrastrukturVerkehrspolitik

Dortmund bekommt weitere Fahrradstraße im Nichts

Aus Drucksache Nr. 07782-17-E1

Bei der Verkehrszählung am 05.07.2017 wurde die Röhrenstraße in der Zeit von 17:30 bis 18:00 Uhr von 17 Fahrrädern und keinem PKW befahren. Insofern muss ich die bisher von hier erfolgte Einschätzung revidieren und halte fest, dass der  Radfahrverkehr die vorherrschende Verkehrsart darstellt.

Dementsprechend wurde zwischenzeitlich angeordnet, die Röhrenstraße antragsgemäß als Fahrradstraße mit Verkehrszeichen 244 (Fahrradstraße) in Verbindung mit Zusatzzeichen „Anlieger frei“ (entsprechend der StVO) einzurichten.

Die Röhrstraße ist eine Sackgasse mit genau einem Wohnhaus und ohne Probleme für den Radverkehr.

Norbert Paul

Norbert Paul ist per PGP-Schlüssel erreichbar über die E-Mail-Adresse norbert.paul@velocityruhr.net

6 Gedanken zu „Dortmund bekommt weitere Fahrradstraße im Nichts

  • Christoph

    Ganz im Sinne des Greenwashings sind auch Fahrradstraßen oft mehr Schein als Sein.

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  • Martin Präkelt

    Noch eine Ergänzung: Schaut man sich die Weiterfahr-Möglichkeiten an, die sich eröffnen, wenn man dieser vorgeblichen „Fahrradstraße ins Nichts“ Richtung Norden folgt, finde ich den Titel doch etwas polemisch …

    Google Street View zeigt übrigens ein „Sackgasse“ Schild am Beginn der Röhrenstraße. Das Zusatzschild darunter ist zwar beschmiert, aber mich würde es nicht wundern, wenn das „Radfahrer frei“ stünde …

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    • Norbert Paul

      „Im Nichts“ bedeutet, dass die Fahrradstraße abseits wichtiger Verbindungen und Ziele liegt wie die bisherige Fahrradstraße in Aplerbeck. Beide tun keinem weh und sind für den Radverkehr am Ende bedeutungslos – sie sind vor allem was für das Selbstlob von Grünen und Verwaltung.

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  • Martin Präkelt

    Ach, ich könnte mir schon vorstellen, dass Radfahrer aus dem Raum Berghofen, die zu Arbeitsplätzen im Bereich der Stadtkrone Ost wollen, schon die Vermeidung der anderen offiziellen Radwege durch den Ortskern von Schüren attraktiv finden könnten. Auf der anderen Seite finde ich persönlich die direkte Nachbarschaft der B236 wiederum auch nicht gerade attraktiv – genau wie die bestimmt für Radfahrer „interessante Situation“ gegenüber der B236-Auffahrt in der Straße „Am Remberg“ …

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    • Norbert Paul

      Ja, die gibt es bestimmt, aber das werden nicht die Massen werden und deren Probleme sind erst mal andere, wie du selbst sagst. Die Mehrheit der Leute wird in der Ecke nach Schüren rein (bzw. zurück) bzw. zum Phoenixsee (bzw. zurück) fahren.

      Und nochmal: An der Straße liegt ein Wohnhaus, sonst nichts. Das ist für das Ruhrgebiet „draußen“ und damit im Nichts, wenn da keine wichtige Verbindung lang geht 🙂

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