Dortmund plant wieder Gefahrenstellen
In Dortmund wird mal wieder der Radverkehr ausgebremst und gefährdet, wie aus einem Plan hervorgeht, der im RIS der Stadt veröffentlicht wurde. Bei der Zufahrt zum Logistik-Bereich auf der Westfalen-Hütte wird folgende Lösung angestrebt mit 2,50 bzw. 3,00 Meter breiten gemeinsamen Geh- und Radwegen, was ja nicht mehr so gemacht werden sollte.
Der Autoverkehr darf geradeaus fahren und für den Radverkehr bleibt unübersichtliches Zickzack übrig.
Rot markiert ist die Strecke für den Kfz-Verkehr. Der Radverkehr wird, wie die grüne Markierung zeigt, erkennbar unattraktiv geführt und man landet schnell auf einem anderen Weg als dem straßenbegleitenden Weg, der grün gestrichelt markiert ist, und dann weiter entlang der Straße verläuft. In die Gegenrichtung gibt es das gleiche Problem. Während man durch die unübersichtliche Situation abgelenkt wird, kann man seine Aufmerksamkeit nicht vollständig auf die um die Ecke rasenden PKW konzentrieren. Das geht dank der großzügig abgerundeten Fahrbahnen sehr gut. Das sind quasi Freie Rechtsabbieger ohne Geradeausfahrbahn.
Etwas nördlich der Stelle im Gewerbegebiet ist ein Kreisverkehr geplant.
Während an der Radverkehr an der im folgenden Bild blau umrandeten Stelle nach hinten geschützt ist beim Übergang auf die Fahrbahn, hat man das an der grün umrandeten Stelle vergessen. An den rot umrandeten Stellen scheint mir der Übergang kurz. Da fehlen aber Maßangaben, die insgesamt eher spärlich sind, sobald es um Rad- und Fußverkehr geht in dem Plan.
Nicht gefährdet wird dadurch die Vorrangstellung des Autoverkehrs in Dortmund. (S. anderen Bericht von heute).