ESSEN: Radfahrer unter Beobachtung…
Es ist soweit: Was bei Autoverkehr längst normal ist um den Bedarf oder Erfolg zu ermitteln, startet ganz jetzt vorsichtig in Essen. Man zählt seit einigen Wochen den Radverkehr, zum ersten Mal mit einer eigenen temporären Zählstelle. In Innenstädten nutzt der Einzelhandel immer Fußgängerfrequenzzählungen um nachzuweisen wie gut ein Einkaufsbereich besucht ist. Auf den Straßen zählt man die PKW um die Verkehrsbelastungen herauszufinden, beim Fahrrad ist die Verwaltung bisher mangels Daten eher blind gewesen.
Feste Zählstellen, wie sie in vielen Städzen (z.B. Düsseldorf) auch für den Bürger öffentlich sichtbar den Erfolg dokumentieren, gibt es hier in der Stadt noch nicht.
Die Politik verlangt immer nach Zahlen, um neue Investitionen beschließen zu können. Die Verkehrszählung ist dann eine Methode, um einen Erfolg zu dokumentieren oder einen neuen Bedarf festzustellen. In Essen entschließt man erstmal vorsichtig mit der mobilen Zählstelle einem Erfolgsnachweis an populärer Stelle zu beginnen. Nachdem die Anlage erprobt ist, wird sie hoffentlich noch anderen Stellen zum Einsatz kommen. Vorerst liegt sie auf der Rheinischen Bahn und wartet darauf von euch überfahren zu werden. Falls ihr Beschädigungen entdeckt, meldet diese bitte beim Fahrradbeauftragten der Stadt, da Vandalismus ist leider auszuschließen ist. Wäre doch schade, wenn die Zählung schief gehen würde. Also schaut doch mal vorbei, jeder Radfahrer zählt! Falls Ihr sie demnächst mal woanders entdecken solltet, dann freue ich mich über Hinweise…
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