Rätsel: Erkennst du diese Stadt anhand der Verkehrssituation?
Nach langer Zeit mal wieder ein Rätsel. Gesucht wird wieder eine Kommune in Deutschland. Zu gewinnen gibt es wie immer nichts.
Wenn man die Kommune am Hauptbahnhof verlässt und sich in Richtung der Innenstadt treiben lässt und ein auch ein wenig durch die umliegenden Straßen läuft, fällt einem auf, dass die Straßenquerschnitte der Hauptstraßen eher breit sind, sodass es auch kein räumliches Problem gab, hier viele breite Radfahrstreifen einzurichten. Radwege auf dem Gehweg gibt es im Innenstadtbereich aber äußerst selten. Im Innenstadtbereich fallen immer wieder Ansätze auf, bei den Radfahrstreifen eine Trennung zu den Fahrbahnen zu schaffen, so richtig konsequent hat man das nicht umgesetzt und gerne auch nur auf Teilabschnitten. Ein außer Kontrolle geratenes Kfz wird das bisschen Kunststoff – egal in welcher Variante – nicht aufhalten.
In den innerstädtischen Wohnstraßen gibt es Poller auf den Gehwegen. Die Anwohner können wohl mit entsprechendem Schlüssel jeden zweiten davon umlegen. Warum man das macht, ist offensichtlich. Zugepollerte Straßen haben aber keine ästhetische Anmutung. Außerdem schaffen die Poller Gefahren und behindern den Wechsel der Straßenseite.
Wenn man die Stadt in südliche Richtung verlässt, erreicht man bald ein großes Waldgebiet. Auch wenn es nur wassergebunden Decken sind, lässt es sich dort ziemlich gut fahren. Da es auch hier eher flach ist, kann Regen auch nicht bergab fließen und Furchen auswaschen. Trotz der räumlichen Nähe, begegnen einem in dem Waldgebiet ehr selten andere Menschen. Auch diese Kommune und ihre Nachbarn waren kein Treffer bei meiner Suche nach einer Kommune, in der die HBR-Beschilderung überzeugt. Wenn man aber diese Wege nicht nutzen will, bleiben fast nur viel befahrende Straßen übrig. Bei deren Querung gibt es keine Mittelinseln, auch nicht wenn es vier Fahrspuren sind. Ein bisschen irritiert war ich, als die Bundesstraße irgendwann baulich wie eine Autobahn wurde. Eine Recherche bei Google Street View im Nachgang zeigte, dass der Beginn der Kraftfahrstraße tatsächlich erst deutlich später war und ich prinzipiell hätte weiterfahren können. Die Strecke durch den Wald war aber definitiv schöner, wenn aber wohl etwas länger. Das passiert einem in der Ecke häufiger mal, dass große Verkehrsinfrastrukturen Umwege erfordern und für Lärm sorgen.

Ich habe schon Städte mit deutlich schlechterer StVO-Beschilderung gesehen und bestimmte Eigenheiten des Vollzugsdialektes scheint an wenigsten konsequent durchzuziehen. Am Rand des Waldgebietes steht fast überall ein Durchfahrtverbot aus Verkehrszeichen 250 mit Zusatzzeichen, die forstwirtschaftlichen Verkehr und Radverkehr sowie Fahrzeuge mit fortamtlicher Genehmigung ausnehmen. Gerade letzteres ist rechtlich interessant, soll hier aber unerörtert bleiben. Ein anderes eigenes Zusatzzeichen erlaubt bei einer vorgeschriebenen Fahrtrichtung geradeaus, das Abbiegen mit dem Fahrrad nach rechts, nicht aber nach links.

Rechtlich unsinnig ist das ZZ „[Sinnbild Fahrrad] Schritttempo!“, dass es am Beginn der Fußgängerzone(n) gibt. Wer die Kommune nicht erraten kann, kann sich in den Kommentaren ja an der rechtlichen Auslegung versuchen.
(Foto: Norbert Paul)
Die Beschreibung der Stadt ist interessant, passt aber wenn man markante Dinge ausklammert. Das letzte Bild hat mir den entscheidenden Hinweis gegeben. Diese Gasse ist nach einer speziellen Rinderasse benannt in der gesuchten Stadt. Ob ich die Stadt nun schon nennen soll? Die anderen sollen doch auch gerne noch rätseln.
Was meinst du mit dem ersten Satz?
Mit der Rinderrasse scheinst du Recht zu haben. Ich habe eigentlich versucht, möglichst keine Bilder zu nehmen, auf denen markante Gebäude oder so sind.
Alle anderen lesen den Kommentar ja erst nach dem Rätseln und ich muss ja nicht sagen, ob es stimmt.
Das, was die Stadt bekannt macht, ich sag nur hohe Häuser.
Damit wäre es dann wohl zu einfach gewesen, wobei es gar nicht so viele hohe Häuser sind. Es lohnt aber, da mal durchzugehen und das auf sich wirken zu lassen. Es gäbe auch noch ein Hinweis, der es zu einfach gemacht hätte.