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Zum Stellenwert des Rad- und Fußverkehrs in der Bremer Verwaltung

Es ist nicht lange her, da hat Dortmund noch einen autofahrenden Radfahr- und Fußgängerbeauftragten gesucht. In die Ausschreibung hätte eigentlich auch folgender Satz gehört, den ich nun in einer Stellenanzeige der Stadt Bremen sah:

Wir bieten Ihnen […] einen mit Bus, Bahn und Fahrrad gut erreichbaren Arbeitsplatz im Stadtzentrum, fußläufig zwischen Hauptbahnhof und Altstadt.

Für Dortmund wäre sicherlich „fußläufig am Bahnhof am Rande der Innenstadt“ passender, aber darauf soll es hier nicht ankommen. In Bremen scheint der Rad- und Fußvekehr einen anderen Stellenwert zu haben, sonst käme man nicht auf die Idee, dass in der Stellenanzeige zu erwähnen.

Norbert Paul

Bin ohne Warnweste und unzulässigen sowie unsinnigen Blinklichtern unfallfrei mit dem Rad im Alltag unterwegs – auch in dunklen Sachen. Nach einschlägigem Studium folgten mehrere berufliche Stationen in der Verkehrsverwaltung. Dabei heute vor allem mit Rechtsfragen befasst. Mit meinem PGP-Schlüssel kann man mir an norbert.paul@velocityruhr.net verschlüsselte E-Mails schreiben.

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