Politiker spricht Klartext: Wir können mehr erwarten als Denken in Überschriften

Was das Bochumer MdEP Dennis Radtke vom CDU-Sozialflügel dem FOCUS sage, bezog sich zwar ein anderes politisches Thema, gilt aber für die Verkehrspolitik sinngemäß auch:

Radtke kritisiert Söders Idee scharf. „Die letzten Jahre sollten doch eigentlich gezeigt haben, dass wir mit breitbeinigen und marktschreierischen Forderungen beim Thema Flucht und Asyl nichts erreichen können.“ Das Denken in Überschriften habe sich „leider zum Arschgeweih der deutschen Politik entwickelt. Eine Zeit lang nett, aber irgendwann ist man es einfach nur noch leid“, ärgert sich der CDU-Politiker. „Die Menschen erwarten zu Recht von uns als Union, staatstragende und handwerklich saubere Politik, statt einfach einen herauszuhauen.“

Ich übertrage mal:

Die letzten Jahre sollten doch eigentlich gezeigt haben, dass wir mit breitbeinigen und marktschreierischen Forderungen beim Verkehrsplanung und Verkehrsregeln nichts erreichen konnten. Das Denken in Überschriften hat sich leider zum Arschgeweih der deutschen Politik entwickelt. Eine Zeit lang nett, aber irgendwann ist man es einfach nur noch leid. Die Menschen erwarten zu Recht von der Verwaltung ausgewogene und handwerklich saubere Planung, statt einfach einen herauszuhauen.

bzw.

Die letzten Jahre sollten doch eigentlich gezeigt haben, dass wir mit breitbeinigen und marktschreierischen Forderungen beim Verkehrsplanung und Verkehrsregeln nichts erreichen konnten. Das Denken in Überschriften hat sich leider zum Arschgeweih der deutschen Radaktivisten entwickelt. Eine Zeit lang nett, aber irgendwann ist man es einfach nur noch leid. Die Menschen erwarten zu Recht von der Interessensvertretung ausgewogene und handwerklich saubere Forderungen, statt einfach einen herauszuhauen.