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Stadtradeln: Mobil ohne Auto

Radverkehr in Dortmund. Manchmal. (Foto: Fabian Menke)

(Stadt Dortmund) Zum 2. Mal nach 2014 nimmt die Stadt Dortmund an der Kampagne Stadtradeln des Klima-Bündnis teil, an der über 1.000 Kommunen aus ganz Deutschland teilnehmen. Vom 2. bis 22. September werden alle Dortmunder Bürger*innen eingeladen, für mehr Klimaschutz und Radverkehr in die Pedale zu treten.

Im Kampagnenzeitraum können Mitglieder des Kommunalparlaments sowie alle Bürger*innen und alle Personen, die in Dortmund arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen, bei der Kampagne Stadtradeln des Klima-Bündnis mitmachen und möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad sammeln.

Beim Wettbewerb Stadtradeln geht es um Spaß am und beim Fahrradfahren, aber vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Das Fahrrad ist insbesondere auf Kurzstrecken ohne viel Gepäck eine günstige und schnelle Möglichkeit der Fortbewegung in der Stadt. Je mehr Radelnde beim Stadtradeln mitmachen, umso deutlicher bzw. lauter wird das Signal an die Verantwortlichen in Sachen Radverkehr, wie viele Fahrradfahrende es gibt und wie wichtig die Themen Radverkehrsförderung und Klimaschutz sind.

Jede*r kann ein Stadtradeln-Team gründen bzw. einem beitreten, um beim spielerischen Wettkampf der Teams und der Teilnehmerkommunen um die meisten Fahrradkilometer teilzunehmen. Dabei sollten die Radelnden so oft wie möglich das Fahrrad privat und beruflich nutzen. Ein abwechslungsreiches Programm mit Radtouren und weiteren Veranstaltungen rund um das Thema Fahrrad während des Kampagnenzeitraums befindet sich auf der Kampagne-Website.

Alltagsradler gesucht

Ein Termin, der bereits im Kalender vorgemerkt werden kann, ist der 22. September, an dem als Abschlussveranstaltung eine Radtour zur Fahrradsternfahrt nach Hagen stattfindet. Als besonders engagierte und experimentierfreudige Vorbilder sucht Dortmund auch sogenannte Stadtradeln-Stars, die demonstrativ für die 21 Aktionstage kein Auto von innen sehen und komplett auf das Fahrrad umsteigen. Diese sollen nach Möglichkeit während der Aktionsphase von ihren Erfahrungen als Alltagsradler in einem Blog berichten. Interessierte können sich unter fahrradbeauftragter@dortmund.de melden.

Die Leiterin des Tiefbauamtes, Sylvia Uehlendahl und der stellvertretende Radfahr- und Fußgängerbeauftragte, Simon Vogt, hoffen auf eine rege Teilnahme aller Bürgerinnen, Parlamentarierinnen und Interessierten beim Stadtradeln, um dadurch aktiv ein Zeichen für mehr Klimaschutz und Radverkehrsförderung in Dortmund zu setzen.

Das Klima-Bündnis

Seit mehr als 25 Jahren setzen sich die Mitgliedskommunen des Klima-Bündnis mit ihren indigenen Partnern der Regenwälder für das Weltklima ein. Mit über 1.700 Mitgliedern aus 26 europäischen Ländern ist das Klima-Bündnis das weltweit größte Städtenetzwerk, das sich dem Klimaschutz widmet, und das einzige, das konkrete Ziele setzt: Jede Klima-Bündnis-Kommune hat sich verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen alle fünf Jahre um zehn Prozent zu reduzieren. Da sich unser Lebensstil direkt auf besonders bedrohte Völker und Orte dieser Erde auswirkt, verbindet das Klima-Bündnis lokales Handeln mit globaler Verantwortung.

Die Anmeldung ist ab sofort online möglich.

Hinweis: Im offiziellen Programm der Stadt sind viele Veranstaltungen aufgeführt, bei denen man Kilometer sammeln kann. Zum Beispiel die erste Kidical Mass Dortmund.

Peter Fricke

Peter aus Dortmund schreibt mit der Absicht, auch von jenseits der Stadtgrenzen zu berichten. Interessiert sich für Infrastruktur und die Frage, wie man des Rad als Verkehrsmittel für die große Mehrheit attraktiv machen kann. Ist leider nicht in der Lage, mit Falschparkern auf Radverkehrsanlagen gelassen umzugehen. Per E-Mail erreichbar unter peter.fricke, dann folgt das übliche Zeichen für E-Mails, und dann velocityruhr.net.

Ein Gedanke zu „Stadtradeln: Mobil ohne Auto

  • Wer Lust hat, kann gerne im Team Aufbruch Fahrrad Dortmund mitfahren.

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