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Asphalt für den Esel!

Nicht alltagstauglich: Schlammpiste dank wassergebundener Decke (Foto: Peter).

In Dortmund wird der Geh- und Radweg auf der Nebenstrecke der Rheinischen Bahn („Rheinischer Esel“) asphaltiert. Nur ein 600 Meter langer Abschnitt bleibt dank der Grünen Schlamm- und Schlaglochpiste.

Im Westen gibt es in Bochum und dem westlichen Teil von Witten einen schon länger asphaltierten Abschnitt, auf dem man täglich sehen kann, wie unbegründet viele der gelegentlich gegen Asphalt vorgebrachten Einwände sind. Der ältere Abschnitt im östlichen Witten besteht dagegen weiter aus Schotter, Schlamm und Schlaglöchern. Damit das nicht so bleibt, gibt es nun eine Petition für einen alltagstauglichen Esel in Witten.

Solche Online-Petitionen werfen natürlich immer Datenschutzfragen auf. Und weil die Existenz der Unterschreibenden nicht zuverlässig geprüft werden kann, haben sie ein deutlich geringeres Gewicht als z.B. eine Volksinitiative. Aber auch wenn ich nicht glaube, dass eine solche Petition allein den Durchbruch bringt, kann sie vielleicht ein Anstoß sein zur Vernetzung von denjenigen, die am Thema interessiert sind. Bist Du interessiert? Dann mach mit bei der Petition und melde dich entweder direkt bei Nils oder unter peter-bike, dann folgt das übliche Zeichen für E-Mails, und dann web.de.

Konfliktpotenzial durch fehlenden Asphalt: Fußgänger und Radfahrer müssen um die schmalen benutzbaren Stege zwischen Pfützen und Schlaglöchern konkurrieren und können den Weg nicht in der gesamten Breite nutzen (Foto: Peter).

Peter Fricke

Peter aus Dortmund schreibt mit der Absicht, auch von jenseits der Stadtgrenzen zu berichten. Interessiert sich für Infrastruktur und die Frage, wie man des Rad als Verkehrsmittel für die große Mehrheit attraktiv machen kann. Ist leider nicht in der Lage, mit Falschparkern auf Radverkehrsanlagen gelassen umzugehen. Per E-Mail erreichbar unter peter.fricke, dann folgt das übliche Zeichen für E-Mails, und dann velocityruhr.net.

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