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verdi ruft für Dienstag zu Streiks im öffentlichen Nahverkehr auf

(Bild: VRR)

Am Dienstag fährt sowohl in Bochum als auch in Dortmund kein lokaler ÖPNV. Der Radverkehr wird nicht bestreikt, sodass er sich als Alternative anbietet. Ratschläge für Routen kann man hier in den Kommentaren bekommen oder bei den Rad- und Fußverkehrsbeauftragten der Städte Bochum und Dortmund.

Update 16. 03. 2018 18:48

Auch andere Verkehrsunternehmen sind betroffen, z. B. die Ruhrbahn aus Essen und Mülheim. In Duisburg soll nur bis Mittags gestreikt werden. Die VER im Ennepe-Ruhr-Kreis kündigt für Dienstag morgen nur ein spätere Öffnung des Kundenzentrums in Ennepetal an. Für Hagen liegt keine Streikankündigung vor.

Verdi stellt keine Übersicht der bestreikten Betreibe bereit, sodass es sich empfiehlt sich genau zu informieren.

Korrektur 18. 03. 2018 12:37

Ich dachte, es wäre klar wie die Überschrift »verdi ruft für Dienstag zu „Mit dem Rad zur Arbeit auf“« gemeint ist. Ein Kommentar zeigte aber, dass dem nicht so ist. Daher gibt es eine besser formulierte Überschrift.

Norbert Paul

Norbert Paul ist per PGP-Schlüssel erreichbar (Testphase) über die E-Mail-Adresse norbert.paul@velocityruhr.net

5 Gedanken zu „verdi ruft für Dienstag zu Streiks im öffentlichen Nahverkehr auf

  • Christina Braun

    Bei diesen Wetterbedingungen mit Frost und Eis auf den Radwegen zum Radfahren als Alternative aufzurufen ist ein Hohn. Durch diesen Streik werden die finanziell Schwachen getroffen, die sich kein Auto leisten können und meist einen leicht ersetzbaren Job mit langem Anfahrtsweg haben und bei Nichterscheinen um ihren Arbeitsplatz bangen müssen. Die meist besser gestellten Tarifgegner werden von dieser Art Streik nicht getroffen. Hier soll sich Verdi mal etwas Hirnschmalz investieren und etwas ausdenken, was diese Leute empfindlich trifft.

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    • Norbert Paul

      Verdi hat nicht dazu aufgerufen. Ich habe die Überschrift daher angepasst. Ich dachte man versteht eindeutig, wie es gemeint war. verdi hst den Streik soweit im Voraus angekündigt, dass man noch keine Aussagen zum Wetter machen konnte. Die Alternative wären sehr kurzfristig angekündigte Streiks, auf die man sich weniger einstellen kann.

      Antwort
    • Boah…! :( Das Divide et impera funktioniert weiterhin tadellos. Es sind u. a. viele der ÖPNV-Nutzer ja evtll. auch deshalb so „finanziell schwach“ und prekär beschäftigt, weil sie in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten anstatt hin und wieder mal zu streiken oder sonst wie gegen den neoliberalen Wahnsinn aufzubegehren, immer brav jede Kröte geschluckt haben…!? Wo soll das denn bitte irgendwann mal enden?

      Mir geht das echt auf den Keks, dass z. B. bei den sowieso seltenen Streiks auch von Busfahrern und Lokführern (oder anderen Angestellten im ÖD) kaum noch jemand solidarisch ist – sondern nur sich, sein ach so wichtiges Mobilitätsbedürfnis im Kopf hat – und sein vermeintliches Schicksal bejammert!

      Wann wäre denn ein Streik genehm…!? Samstags, von 3 bis 8 Uhr…?! Dann lass uns doch an deinem Hirnschmalz teilhaben und schlage selber mal vor, wie man „diese Leute“ denn deiner Ansicht nach wesentlich besser träfe…!?

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  • Tim O. Riemann

    In Hagen wird morgen (Mittwoch den 21.03.2018) ganztägig gestreikt, es wird das Nachtexpress-Linien-Netz teilweise mit Taktverstärkung betrieben.
    Das Fahrrad als Alternative ?
    Ich weiß ja nicht. Als fahrradunfreundlichste Stadt und ohne Radverkehrsinfrastruktur, wird das eher nicht passieren, sondern alle Kinder werden von den Eltern-Taxis gefahren, generell steigen alle ins Auto, um sich im Stau hinten anzustellen.
    Da kann ich dann ganz entspannt rechts vorbei fahren und allen Mitmenschen zeigen, wie effektiv das Fahrrad in der Stadt ist.
    Irgendwie freu ich mich doch ein bißchen

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