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300 geöffnete Einbahnstraße in Essen

(Stadt Essen) Im Jahr als Grüne Hauptstadt Europas – Essen 2017 konnten gleich zwei Meilensteine für den Essener Radverkehr erreicht werden: Neben der Öffnung der 300. Essener Einbahnstraße für den Radverkehr wurde außerdem die „Westroute“ beschlossen, die die Anzahl der Fahrradstraßen in Essen auf über 50 steigen lässt.

300. Öffnung der Einbahnstraßen für den Fahrradverkehr in Höhe Kreuzeskirchstraße Ecke Gerswidastraße. Auf dem Foto v.l.n.r..: Jörg Brinkman, ADFC-Vorstand, Umweltdezernentin Simone Raskob, Ratsherr Rolf Fliß und Rainer Wienke, Fachbereichsleiter Amt für Straßen und Verkehr. (Foto: Stadt Essen/Peter Prengel)

Mit der Kastanienallee im Essener Stadtkern wurde am 20.12. die Öffnung der 300. Einbahnstraße für den Radverkehr offiziell begangen. Damit sind mehr als die Hälfte der in Essen vorhandenen Einbahnstraßen für den Radverkehr geöffnet. Durch die Öffnung von Einbahnstraßen werden für Radfahrerinnen und Radfahrer Umwege minimiert und Hauptverkehrsstraßen sowie Kreuzungen können teilweise umfahren werden.

Die Brigittastraße in Essen-Rüttenscheid war 1992 die erste Einbahnstraße, die für gegenläufigen Radverkehr freigegeben wurde. Auch welche die 301. für den Radverkehr offene Einbahnstraße sein wird, steht bereits fest: Im Zuge des Umbaus der Haltestelle Weserstraße in Essen-Bergerhausen wird auch die Werrastraße für den gegenläufigen Radverkehr geöffnet werden.

Öffnung der Einbahnstraßen für den Fahrradverkehr Kastanienallee Ecke Kreuzeskirchstraße. V.r.n.l.: Umweltdezernentin Simone Raskob, Ratsherr Rolf Fliß, Jörg Brinkman, ADFC-Vorstand und Rainer Wienke, Fachbereichsleiter Amt für Straßen und Verkehr. (Foto: Stadt Essen/Peter Prengel)

Mit der nun beschlossenen „Westroute“ soll die Radroute von der Essener Innenstadt bis nach Essen-Frintrop vervollständigt werden. Dafür werden auf der etwa 7,5 km langen Strecke Heinrich-Strunk-Straße bis Breukelmannshof zwölf neue Fahrradstraßen eingerichtet, die zu den bereits bestehenden 41 Fahrradstraßen hinzukommen. Nach Fertigstellung wird es damit über 50 Fahrradstraßen im Essener Stadtgebiet geben. Die Route wird größtenteils parallel zur Frintroper Straße verlaufen und somit eine gute Ausweichmöglichkeit gegenüber der stark befahrenen Hauptstraße bieten.

Die Umsetzung der Maßnahme ist für das Jahr 2018 geplant und ist voraussichtlich mit Kosten in Höhe von etwa 60.000 Euro verbunden.

Seit mehr als 15 Jahren richtet die Stadt Essen bereits Fahrradstraßen im Radverkehrsnetz ein. Sie erhöhen sowohl Komfort als auch Sicherheit des innerstädtischen Radverkehrs: Radfahrerinnen und Radfahrer können nebeneinander fahren und sind für den motorisierten Straßenverkehr besser sichtbar.

Pressemitteilung

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