DortmundInfrastruktur

Sicherer für Radfahrer und Fußgänger: Neubau Eisenbahnüberführung Hagener Straße

Die Stadt Dortmund wird gegenüber der Deutsche Bahn AG ein Verlangen aussprechen, beim geplanten Neubau der Eisenbahnüberführung an der Hagener Straße in Kirchhörde eine Durchfahrtshöhe von 4,50 Metern und eine lichte Weite von 15,20 Metern vorzusehen. Da diese Maße deutlich über den heute vorhandenen liegen und die Deutsche Bahn nur Ersatz für den heutigen Zustand schafft, muss sich die Stadt nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz verpflichten, den überwiegenden Teil der Kosten zu übernehmen. Insgesamt ist mit Baukosten von ca. 2.150.000 Euro zu rechnen, wobei die eigentliche Brücke mit 1.800.000 Euro zu Buche schlägt und die erforderlichen Straßenanpassungen nochmal ca. 350.000 Euro ausmachen.
Nach Aussage der Deutschen Bahn AG wird das genannte Brückenbauwerk 2020 abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Die zu überspannende Hagener Straße ist klassifizierte Landesstraße und Bestandteil des LKW Routennetzes, da u.a. das Gewerbegebiet Hagener Straße darüber erschlossen wird. Heute ist dort eine lichte Höhe von nur 3,30 Meter vorhanden. Dieses Maß kann bei einer Straße dieser Kategorie nicht dauerhaft aufrechterhalten werden. Das zukünftig vorgesehene Fahrbahnmaß von 6,50 Metern ist das Standardmaß für innerörtliche Hauptverkehrsstraßen, ergänzt um beidseitig 1,85 Meter breite Radfahrstreifen. Durch Hochbord gesichert sind außerdem beidseitig jeweils 2,50 Meter breite Gehwege vorgesehen, um eine sichere Führung des Fußgängerverkehrs zu gewährleisten. Aufgrund tiefbautechnischer Restriktionen wird seitens der Stadt Dortmund nur eine Höhe von 4,50 Metern gefordert. Diese liegt knapp unter dem Standardmaß von 4,70 Metern.
Eine signifikante Erhöhung des Verkehrsaufkommens wird infolge der Querschnittserweiterung nicht erwartet. Es werden vielmehr die schwächeren Verkehrsteilnehmer deutlich besser geschützt als bisher.

Quelle: Pressemitteilung 1622/2018 der Stadt Dortmund. Der Inhalt gibt alleine die Sicht der Stadt Dortmund wieder.

Pressemitteilung

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